Die Langerhanszell-Histiozytose : eine retrospektive Aufarbeitung von Risikofaktoren und den Therapiemöglichkeiten dieser seltenen Erkrankung

Im Rahmen der Dissertation wurden 36 Patientenfälle mit der gesicherten Diagnose einer Langerhanszell-Histiozytose retrospektiv aufgearbeitet und hinsichtlich der Befallskonstellationen, Therapieoptionen und Reaktivierungen analysiert. In dem Kollektiv zeigt sich eine besondere Fokussierung auf den...

Verfasser: Simon, Sandra
Weitere Beteiligte: Willich, Normann (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:13.04.2010
Datum der letzten Änderung:06.01.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Langerhanszell-Histiozytose; Prognose; Risikofaktoren; Therapie; Kopfbereich
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-48429519981
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-48429519981
Onlinezugriff:diss_simon.pdf

Im Rahmen der Dissertation wurden 36 Patientenfälle mit der gesicherten Diagnose einer Langerhanszell-Histiozytose retrospektiv aufgearbeitet und hinsichtlich der Befallskonstellationen, Therapieoptionen und Reaktivierungen analysiert. In dem Kollektiv zeigt sich eine besondere Fokussierung auf den Kopf-/Halsbereich, hier manifestieren sich allein 1/3 der Gesamtläsionen. Zigarettenkonsum korreliert mit dem Auftreten einer Lungenbeteiligung. Die niedrigdosierte Strahlentherapie zeigt bei primärem Lymphknotenbefall, sowie kutanen und meningealen Herden gute Wirksamkeit. Eine Kortikosteroidinstillation erweist sich bei lokalisierten ossären Destruktionen als Therapie der Wahl. In der Nachuntersuchung zeigt sich, dass Patienten mit einem Multisystembefall ein erhöhtes Rezidivrisiko aufweisen.