Grenzenloser Reichtum : Wahrnehmung, Darstellung und Bedeutung von Milliardären

Die Sozialwissenschaften haben es bislang versäumt, tiefergehende Erkenntnisse über Reiche und Superreiche und damit auch über Milliardäre zu generieren. Stattdessen wurde das Feld in erster Linie der nationalen und internationalen Medienlandschaft überlassen, die – wie die von Daniel Brenner durchg...

Verfasser: Brenner, Daniel
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2018
Publikation in MIAMI:27.08.2018
Datum der letzten Änderung:28.08.2018
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe VII, Bd. 26
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Zugl.: Diss. Universität Münster, 2016
Schlagwörter:Milliardäre; Reichtum; Vermögen; Soziologie; Journalismus; Kapitalismus; Erwerbsarbeit
Fachgebiet (DDC):070: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen
300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
330: Wirtschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Grenzenloser Reichtum : Wahrnehmung, Darstellung und Bedeutung von Milliardären / Daniel Brenner. – Münster : Readbox Unipress, 2018. – 370 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VII ; Bd. 26), ISBN 978-3-8405-0182-1, Preis: 27,80 EUR
Dissertationsausgabe 2016: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93299621929
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0182-1
URN:urn:nbn:de:hbz:6-48129637654
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-48129637654
Onlinezugriff:brenner_buchblock.pdf

Die Sozialwissenschaften haben es bislang versäumt, tiefergehende Erkenntnisse über Reiche und Superreiche und damit auch über Milliardäre zu generieren. Stattdessen wurde das Feld in erster Linie der nationalen und internationalen Medienlandschaft überlassen, die – wie die von Daniel Brenner durchgeführte Medieninhaltsanalyse im Rahmen der Milliardärsthematik zeigt – stark auf konkrete Einzelereignisse und -personen fokussiert, ohne abstraktere strukturelle Zusammenhänge darzustellen. Damit bleibt für die Rezipienten der eigentliche Kern im Sinne der gesellschaftlichen Bedeutung von Milliardären weitgehend unsichtbar. Daniel Brenner füllt diesen blinden Fleck und stellt auf Basis einer komparativen Analyse fest, dass Milliardäre stets Spiegel gesellschaftlicher Wertvorstellungen und (potenzielle) Pioniere gesellschaftlichen Wandels zugleich sind. In dieser Dualität liegt die genuin soziologische Relevanz der Reichtums- und Milliardärsthematik.