'Vergine bella, che di sol vestita' : Zyklische Vertonungen von Francesco Petrarcas Mariencanzone (1548-1655)

Die Mariencanzone ('Vergine bella') ist mit ihren elf Strophen einer der längsten Texte aus Petrarcas Canzoniere. Beginnend mit Dufays 'Vergene bella' gab es mehrere Vertonungen einzelner Canzonenstrophen, bis 1548 Cipriano de Rores zyklische Vertonung erschien, wenn auch zunächs...

Verfasser: Schellmann, Adelheid
Weitere Beteiligte: Heidrich, Jürgen (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:22.11.2021
Datum der letzten Änderung:12.07.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XVIII, Bd. 19
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Madrigal; geistliches Madrigal; Lyrikvertonung; Musikgeschichte 16. Jahrhundert; Francesco Petrarca (1304-1374); Petrarkismus; Italien
Fachgebiet (DDC):780: Musik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: 'Vergine bella, che di sol vestita' : Zyklische Vertonungen von Francesco Petrarcas Mariencanzone (1548-1655) / Adelheid Schellmann. – Dortmund : readbox unipress, 2021. – VI, 352 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XVIII ; Bd. 19), ISBN 978-3-8405-0258-3, Preis: 28,90 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: 'Vergine bella, che di sol vestita' : Zyklische Vertonungen von Francesco Petrarcas Mariencanzone (1548-1655) / Adelheid Schellmann. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – VI, 352 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XVIII ; Bd. 19), ISBN 978-3-487-16238-6, Preis: 44,80 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0258-3
URN:urn:nbn:de:hbz:6-47049592300
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-47049592300
Onlinezugriff:diss_schellmann_buchblock.pdf
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Die Mariencanzone ('Vergine bella') ist mit ihren elf Strophen einer der längsten Texte aus Petrarcas Canzoniere. Beginnend mit Dufays 'Vergene bella' gab es mehrere Vertonungen einzelner Canzonenstrophen, bis 1548 Cipriano de Rores zyklische Vertonung erschien, wenn auch zunächst unvollständig. In den folgenden gut hundert Jahren entstanden weitere zyklische Vertonungen, von denen zehn erhalten sind (u.a. von A. Ferrabosco Il Vecchio, F. Portinaro, G.M. Asola, G.P. da Palestrina und I. Baccusi). Ausgehend von umfangreichen neuen Quellenstudien wird die Frage diskutiert, in welchem Verhältnis die jüngeren Zyklen zu dem Modell de Rores stehen. Dessen Werke wurden nach seinem Tode 1565 weiterhin nachgedruckt und hatten für viele jüngere Komponisten Vorbildcharakter. Alle, die in der fraglichen Zeit die Mariencanzone vertonten, kannten zum einen mit Sicherheit de Rores Vertonung und mussten sich zum anderen daran messen lassen. Gibt es also in den jüngeren 'Vergine'-Zyklen bewusste Bezugnahmen auf de Rore im Sinne einer 'imitatio' und wie lassen sich diese von Stil- und Gattungskonventionen unterscheiden?