Molekularbiologische und phänotypische Charakterisierung von Shiga Toxin 2e-produzierenden Escherichia coli

Shiga Toxine (Stx) kommen in einer Vielzahl von enterohämorrhagischen E. coli (EHEC)-Stämmen vor. Die Variante Stx2e kann sowohl bei schweinepathogenen E. coli als auch in humanpathogenen klinischen Isolaten auftreten. In der vorliegenden Arbeit wurden 14 Stx2e-produzierende E. coli-Stämme unterschi...

Verfasser: Schreppel, Esther
Weitere Beteiligte: Karch, Helge (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:20.09.2005
Datum der letzten Änderung:06.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Escherichia coli; EHEC; Shiga Toxin 2e; High pathogenicity Island (HPI); Yersinia pestis
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44699406084
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44699406084
Onlinezugriff:diss_schreppel.pdf

Shiga Toxine (Stx) kommen in einer Vielzahl von enterohämorrhagischen E. coli (EHEC)-Stämmen vor. Die Variante Stx2e kann sowohl bei schweinepathogenen E. coli als auch in humanpathogenen klinischen Isolaten auftreten. In der vorliegenden Arbeit wurden 14 Stx2e-produzierende E. coli-Stämme unterschiedlicher Herkunft molekularbiologisch und phänotypisch charakterisiert. Die Analyse der Plasmid-DNA ergab bezüglich der Größe und Anzahl der Restriktionsfragmente ein heterogenes Muster. Stx2e lag entweder in einer oder in zwei Kopien vor. Erstmals wurden Gene der sogenannten Yersinia-high pathogenicity Island (HPI), fuyA und irp2, in humanpathogenen Stx2e-produzierenden E. coli mittels Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) nachgewiesen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse eine beträchtliche Heterogenität der Stx2e-produzierenden E. coli. Diese Stämme scheinen nicht klonalen Ursprungs zu sein; das stx2e-kodierende Gen wurde in unterschiedlichen Ereignissen auf diese E. coli übertragen.