The representation of morphologically complex words

In dieser Dissertation wurde die Repräsentation morphologisch komplexer Wörter im mentalen Lexikon untersucht. Morphologie beschäftigt sich mit der inneren Struktur von Wörtern. Die Frage, ob morphologisch komplexe Wörter als komplette gebrauchsfertige Einheiten oder zerlegt in ihre Morpheme im ment...

Verfasser: Gumnior, Heidi
Weitere Beteiligte: Zwitserlood, Catharina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:11.09.2008
Datum der letzten Änderung:26.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Psycholinguistik; Morphologie; Sprachproduktion; Sprachwahrnehmung; semantische Transparenz
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
400: Sprache
430: Deutsch, germanische Sprachen allgemein
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44509643609
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44509643609
Onlinezugriff:diss_gumnior.pdf

In dieser Dissertation wurde die Repräsentation morphologisch komplexer Wörter im mentalen Lexikon untersucht. Morphologie beschäftigt sich mit der inneren Struktur von Wörtern. Die Frage, ob morphologisch komplexe Wörter als komplette gebrauchsfertige Einheiten oder zerlegt in ihre Morpheme im mentalen Lexikon gespeichert sind, wird kontrovers diskutiert (z.B. Butterworth, 1983, Caramazza, Laudanna & Romani, 1988; Schreuder & Baayen, 1995; Taft & Ardasinski, 2006). In der vorliegenden Arbeit wurden Sprachproduktions- und Sprachwahrnehmungsexperimente zu folgenden Fragen durchgeführt: 1) Ist die modifizierte Variante einer Übersetzungsaufgabe geeignet, um morphologische Prozesse bei der Sprachproduktion zu untersuchen? 2) Treten morphologische Effekte unabhängig von semantischer und phonologischer Verwandtschaft auf? 3) Greifen das Sprachproduktionssystem und das Spracherkennungssystem auf dieselben morphologisch dekomponierten Wortform-Repräsentationen zu?