Charakterisierung der Genexpression und funktionellen Regulation von MAP4K im Multiplen Myelom

Das Multiple Myelom ist eine bislang nicht heilbare lympho-hämatopoetischen Neoplasie. In der vorliegenden Arbeit konnte die Hämatopoetische Progenitor Kinase 1 (HPK1) als reduziert exprimierte Kinase beim Multiplen Myelom identifiziert werden. Die genaue Funktion dieser MAP4 Kinase bei der Entstehu...

Verfasser: Gustavus, Dirk
Weitere Beteiligte: Püschel, Andreas W. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:03.11.2011
Datum der letzten Änderung:31.07.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Multiples Myelom; HPK1; Apoptose; Proliferation; Hämatopetische Progenitor Kinase; Knochenmark
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-42459671009
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-42459671009
Onlinezugriff:diss_gustavus.pdf

Das Multiple Myelom ist eine bislang nicht heilbare lympho-hämatopoetischen Neoplasie. In der vorliegenden Arbeit konnte die Hämatopoetische Progenitor Kinase 1 (HPK1) als reduziert exprimierte Kinase beim Multiplen Myelom identifiziert werden. Die genaue Funktion dieser MAP4 Kinase bei der Entstehung und Progression des Myeloms ist bislang nicht untersucht. Nach Reexpression von HPK1 in Myelomzellen wurde eine veränderte Sensitivität gegenüber anti-myelomatösen Substanzen nachgewiesen. Außerdem konnte eine verstärkte Aktivität phosphorylierter, pro-apoptotischer Signalproteine aufgezeigt werden. Aber durch eine Überexpression von Zell-Zyklus-assoziierter Genen und dem bekannten Onkogen MCL-1 schützt sich die Myelomzelle vor Substanz-vermittelter Apoptose. Des Weiteren zeigten die Myelomzellen ein doppelt so hohes Tumorwachstum im Vergleich zur Kontrollzelllinie.