Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus : Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850)

Dieses Open-Access-Buch geht der Zeitreflexion im Feld der Novellistik nach und ergründet Erzählstrategien und -logiken der literarischen Vertextung von ‚Zeit‘, ihre funktionale Einbindung wie auch ihre selbstreflexive und poetologische Gestaltung in Texten. Die Grundlage bildet ein fundiertes, semi...

Verfasser: Brössel, Stephan
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:09.09.2022
Datum der letzten Änderung:12.09.2022
Verlag/Hrsg.: J.B. Metzler Verlag
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Stephan Brössel: Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus : Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850). Berlin : J.B. Metzler, 2021., ISBN 978-3-662-63016-7, XIV, 428 S.
Schlagwörter:Zeitkonzepte; Literaturgeschichte; Biedermeier; Vormärz; Selbstreflexion; Novelle; Open Access
Fachgebiet (DDC):830: Deutsche und verwandte Literaturen
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Förderung:Finanziert durch den Open-Access-Publikationsfonds 2022 der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster).
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-662-63017-4
URN:urn:nbn:de:hbz:6-42089412889
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/42089414458
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-42089412889
Verwandte Dokumente:
Onlinezugriff:10.1007_978-3-662-63017-4.pdf

Dieses Open-Access-Buch geht der Zeitreflexion im Feld der Novellistik nach und ergründet Erzählstrategien und -logiken der literarischen Vertextung von ‚Zeit‘, ihre funktionale Einbindung wie auch ihre selbstreflexive und poetologische Gestaltung in Texten. Die Grundlage bildet ein fundiertes, semiotisches Analyseinstrumentarium. Berücksichtigt wird eine breite Textauswahl mit Werken unter anderem von Büchner, Eichendorff, Gutzkow, Hauff, Hebbel, Mundt, Stifter und Tieck. Den historischen Abschnitt zwischen Goethezeit und Realismus kennzeichnet ein Selbstverständnis als Zwischenphase, in der merklich etwas zu Ende geht, ohne dass bereits etwas Neues begonnen hätte. Verankert ist dieser Problemkomplex in einer epocheneigenen Reflexion von Zeit, deren Spezifik in der Verbreiterung des Zukunftshorizontes und dem Auseinanderklaffen von Zukunftsvorstellung und -realisierung liegt. Dabei stellt sich heraus: Die Zukunft als epistemischer Dreh- und Angelpunkt der Zwischenphase ist hochgradig relevant, flexibel und imponderabel.