Ewing-Sarkom der Wirbelsäule: Behandlungsergebnisse und Lokalrezidivanalyse

Diese retrospektive Analyse untersucht Behandlungsergebnisse des Ewing-Sarkoms der Wirbelsäule unter besonderer Berücksichtigung der Strahlentherapie. Analysiert wurden Daten von 116 Patienten mit spinalem Ewing-Sarkom der CESS 81, CESS 86 und EICESS 92 Studien bei einem medianem Follow Up von 48 Mo...

Verfasser: Schorlemer, Ines von
Weitere Beteiligte: Schuccelius, Andreas (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:16.07.2006
Datum der letzten Änderung:02.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Spinales Ewing-Sarkom; Strahlentherapie; Lokalrezidiv; Infield Rezidiv; Lokaltherapie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-41699566117
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-41699566117
Onlinezugriff:diss_schorlemer_ines.pdf

Diese retrospektive Analyse untersucht Behandlungsergebnisse des Ewing-Sarkoms der Wirbelsäule unter besonderer Berücksichtigung der Strahlentherapie. Analysiert wurden Daten von 116 Patienten mit spinalem Ewing-Sarkom der CESS 81, CESS 86 und EICESS 92 Studien bei einem medianem Follow Up von 48 Monaten. 62 (53%) Patienten waren rezidivfrei, 27 (23%) Patienten entwickelten Metastasen, 18 (15%) Patienten entwickelten ein Lokalrezidiv und 8 (7%) ein kombiniert lokales und systemisches Rezidiv. Bei der Lokalrezidivanalyse ergaben sich 14 Infield Rezidive, alle im ehemaligen Bestrahlungsfeld gelegen. Keinen signifikanten Einfluss hatten die unterschiedlichen Studientypen, Tumorgröße, Lokalisation und Art der Lokaltherapie. Die Lokaltherapie eines spinalen Ewing-Sarkoms ist durch die angrenzenden benachbarten Strukturen erschwert; weite chirurgische Resektionen sind selten durchführbar, so dass die Strahlentherapie lokaltherapeutisch die Hauptsäule neben der systemischen Therapie bildet.