Indogermanische Funktionsverbgefüge

Funktionsverbgefüge (FVG) lassen sich in vielen jungen und alten Sprachstufen ausmachen. Genese und Historie der FVG sind bislang nur sporadisch über große zeitliche Distanzen verfolgt worden. Die Arbeit entwirft Möglichkeiten der Rekonstruktion solcher Gefüge für die indogermanische Grundsprache un...

Vorheriger Titel:Indogermanische Funktionsverbgefüge
Verfasser: Schutzeichel, Marc
Weitere Beteiligte: Janda, Michael (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:05.05.2015
Datum der letzten Änderung:01.09.2015
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XII, Bd. 13
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Funktionsverbgefüge; Nominalisierungsverbgefüge; Phraseologie; Kollokation; Grammatikalisierung; Lexikalisierung; Rekonstruktion
Fachgebiet (DDC):400: Sprache
Lizenz:CC BY-NC-ND 3.0 DE
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Indogermanische Funktionsverbgefüge / Marc Schutzeichel. – Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. – IX, 287 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 13), ISBN 978-3-8405-0113-5, Preis: 19,50 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0113-5
URN:urn:nbn:de:hbz:6-41379596963
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-41379596963
Onlinezugriff:diss_schutzeichel_buchblock.pdf

Funktionsverbgefüge (FVG) lassen sich in vielen jungen und alten Sprachstufen ausmachen. Genese und Historie der FVG sind bislang nur sporadisch über große zeitliche Distanzen verfolgt worden. Die Arbeit entwirft Möglichkeiten der Rekonstruktion solcher Gefüge für die indogermanische Grundsprache unter Zuhilfenahme von Methoden der allgemeinen und der germanistischen Sprachwissenschaft. Der Terminus FVG wird definitorisch eingegrenzt, schließlich erfolgt eine Korpusanalyse entscheidender Texte der Frühstufen indogermanischer Sprachen. Die herangezogenen Texte werden mit Hilfe eines eigens entwickelten Computerprogramms auf kognate Fortsetzer einer begrenzten Menge semantisch entleerter Verbalwurzeln überprüft und die Ergebnisse mit Fragestellungen der Phraseologieforschung und der Grammatikalisierungstheorie verbunden. Darüber hinaus eröffnen univerbierte FVG einen Einblick in zentrale Kulturbegriffe der indo-europäischen Geistesgeschichte sowie deren Benennungsmotive.