Auslegungskrisen. Grenzarbeiten zwischen Wissenschaft, Recht und Religion im französischen Bettelordensstreit des 13. Jahrhunderts

Der Aufsatz diskutiert die Rolle gelehrter Diskussion und öffentlicher Meinungsmache im sogenannten Bettelordensstreit zwischen dem französischen Klerus und den Bettelorden während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er argumentiert, dass im Verlauf dieses Streits von der unterlegenen Seite des...

Verfasser: Steckel, Sita
Dokumenttypen:Teil eines Buches
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:08.03.2018
Datum der letzten Änderung:08.03.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Mulsow, Martin; Rexroth, Frank (Hrsg.): Was als wissenschaftlich gelten darf : Praktiken der Grenzziehung in Gelehrtenmilieus der Vormoderne (Campus historische Studien, 70). Frankfurt/New York : Campus Verlag, 2014, ISBN 3-593-50078-7, S. 39-90
Schlagwörter:Exzellenzcluster Religion und Politik Cluster of Excellence Religion and Politics
Fachgebiet (DDC):000: Informatik, Wissen, Systeme
200: Religion
340: Recht
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Campus Verlages.
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-39139475064
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-39139475064
Onlinezugriff:steckel_2014_auslegungskrisen.pdf

Der Aufsatz diskutiert die Rolle gelehrter Diskussion und öffentlicher Meinungsmache im sogenannten Bettelordensstreit zwischen dem französischen Klerus und den Bettelorden während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er argumentiert, dass im Verlauf dieses Streits von der unterlegenen Seite des Klerus einerseits Abgrenzungen des Wissenschaftlichen gegenüber den Bettelordensautoren in Stellung gebracht wurden, andererseits aber auch Kritiken wissenschaftlicher Gelehrsamkeit. Der Streit wirkt so insgesamt in Grenzarbeiten am Feld des Religiösen, aber auch als Neuabgrenzung des gelehrten Felds.