Morphologische und immunologische Beschreibung der Bronchialepithelzelllinie BEAS-2B und vergleichende Messung der ziliären Schlagfrequenz in verschiedenen Modellen unter Verwendung von Testsubstanzen

Das die Trachea auskleidende Flimmerepithel ist durch das komplexe Zusammenspiel von schleimproduzierenden und zilientragenden Zellen essenziell fuer das Freihalten der luftleitenden Atemwege von Schleim, Schmutz und Bakterien. Durch das Einatmen von Umweltgiften, Tabakrauch und durch Atemwegserkran...

Verfasser: Böckenholt, Corinna
Weitere Beteiligte: Verspohl, Eugen J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:04.05.2010
Datum der letzten Änderung:06.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:BEAS-2B Zellen; Zilien; Flimmerepithel; ziliaere Schlagfrequenz; Silymarin; RANTES
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-38409616653
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-38409616653
Onlinezugriff:diss_boeckenholt.pdf

Das die Trachea auskleidende Flimmerepithel ist durch das komplexe Zusammenspiel von schleimproduzierenden und zilientragenden Zellen essenziell fuer das Freihalten der luftleitenden Atemwege von Schleim, Schmutz und Bakterien. Durch das Einatmen von Umweltgiften, Tabakrauch und durch Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale kann die ziliaere Schlagfrequenz jedoch beeintraechtigt sein. In verschiedenen Modellen zur Messung der ziliaeren Schlagfrequenz konnten diesbezueglich positive Wirkungen u. a. der Substanzen Silymarin, Myrtol und Thymol gezeigt werden. Auch die Reduzierung von immunologischen Faktoren wie RANTES, das bei einigen Atemwegserkrankungen erhoeht ist, konnte durch diese Substanzen in Zellversuchen mit einer humanen Bronchialepithelzelllinie (BEAS-2B) beobachtet werden. Es zeigten sich hinsichtlich dieser Ergebnisse mit Glucocorticoiden vergleichbare Wirkungen, so dass durch den Einsatz dieser Substanzen mit einer positiven Therapiebeeinflussung zu rechnen ist.