„Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre“ : Hölderlins Poetik des ‚Ereignisses‘

In Hölderlins Texten spielt der Zustand, in dem alles eins ist, eine große Rolle. Diese ‚ursprüngliche Einheit‘ wird in dieser Arbeit als ‚Ereignis‘ verstanden. In der ‚Ereignishaftigkeit‘ der ‚ursprünglichen Einheit‘ zeigen sich drei Aspekte. Der erste Aspekt ist die Zeitlichkeit. Das ‚Ereignis‘ im...

Verfasser: Hayashi, Hideya
Weitere Beteiligte: Wagner-Egelhaaf, Martina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:22.07.2021
Datum der letzten Änderung:20.07.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XII, Bd. 30
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Hölderlin; Ereignis; Hyperion; Empedokles; Tragödie; Übersetzung; Tawada
Fachgebiet (DDC):831: Deutsche Versdichtung
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: „Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre“ : Hölderlins Poetik des ‚Ereignisses‘ / Hideya Hayashi. – Dortmund : readbox unipress, 2021. – 202 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 30), ISBN 978-3-8405-0254-5, Preis: 20,90 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: „Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre“ : Hölderlins Poetik des ‚Ereignisses‘ / Hideya Hayashi. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – 202 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 30), ISBN 9978-3-487-16247-8, Preis: 32,00 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0254-5
URN:urn:nbn:de:hbz:6-38039613054
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-38039613054
Onlinezugriff:diss_hayashi_buchbock.pdf

In Hölderlins Texten spielt der Zustand, in dem alles eins ist, eine große Rolle. Diese ‚ursprüngliche Einheit‘ wird in dieser Arbeit als ‚Ereignis‘ verstanden. In der ‚Ereignishaftigkeit‘ der ‚ursprünglichen Einheit‘ zeigen sich drei Aspekte. Der erste Aspekt ist die Zeitlichkeit. Das ‚Ereignis‘ im Sinne vom ‚Sich-Ereignen‘ ist ein Prozess, der in einem Augenblick vergeht und nur als schon Vergangenes oder als noch nicht Geschehenes verstanden werden kann. Der zweite Aspekt ist die Unkontrollierbarkeit für die Menschen. Hölderlins Texten liegt der Gedanke zugrunde, dass sich die Annäherung an die ‚ursprüngliche Einheit‘ ereignet, indem das Außermenschliche ins Menschliche eintritt und sich mit dem Menschlichen vereinigt. Der dritte Aspekt ist die körperliche Wirkung, die durch das Eintreten des Außermenschlichen auf die Menschen ausgeübt wird. Durch diese ‚Ereignishaftigkeit‘ stellt Hölderlins Poetik des ‚Ereignisses‘ die ‚ursprüngliche Einheit‘ mittelbar dar.