Retrospektive Auswertung von 835 Appendektomien im Kindesalter

Ziel war die retrospektive Auswertung von 835 Appendektomien bei Kindern, die von 1988-1995 im St. Vincenz-Krankenhaus Menden vorgenommen wurden. Das mittlere Alter der Patienten (55,7% Mädchen) betrug 10,3 Jahre. Eine negative Appendektomie war mit 1,3% selten, wobei der Anteil 0-4jähriger Kinder m...

Verfasser: Korn, Gisela-Maria
Weitere Beteiligte: Krupke, Hans-Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:15.03.2005
Datum der letzten Änderung:11.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Appendicitis; Appendektomie; Kindesalter; Perforationsrate; negative Appendektomierate
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-36689369600
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-36689369600
Onlinezugriff:diss_korn.pdf

Ziel war die retrospektive Auswertung von 835 Appendektomien bei Kindern, die von 1988-1995 im St. Vincenz-Krankenhaus Menden vorgenommen wurden. Das mittlere Alter der Patienten (55,7% Mädchen) betrug 10,3 Jahre. Eine negative Appendektomie war mit 1,3% selten, wobei der Anteil 0-4jähriger Kinder mit blander Appdendix höher war als im Gesamtkollektiv.Die Perforationsrate war mit 2,5% niedrig. Der Anteil der Kinder im Alter von 0-4 und 5-8 Jahren an der Diagnose "Appendicitis perforata" war im Vergleich zum Gesamtkollektiv erhöht. Mädchen hatten seltener eine Perforation als Jungen. Die Anamnesedauer war bei der perforierten Appendizitis länger als bei der akuten. Erbrechen, Miktionsbeschwerden und Inappetenz waren bei einer Appendizitis perforata häufiger zu beobachten als im Gesamtkollektiv. Die häufigste postoperative Komplikation waren Abszesse (4,1%). Die Letalitätsrate betrug 0%.