Die interventionelle Behandlung von Karotisstenosen durch Stentimplantation unter zerebraler Protektion : Ergebnisse der diffusionsgewichteten MRT

Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Ergebnisse der CAS von hochgradigen Karotisstenosen unter Einsatz von Protektionssystemen zu evaluieren. Zur Erfassung von zerebralen Ischämien wurde vor und nach der Behandlung die DW-MRT angewandt. In dieser Studie wurden 202 Interventionen durchgeführ...

Verfasser: Ilboga, Murat
Weitere Beteiligte: Heindel, Walter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:25.02.2008
Datum der letzten Änderung:08.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Karotisstenose; DW-MRT; Stent; Filtersysteme; Embolie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-36509702892
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-36509702892
Onlinezugriff:diss_ilboga.pdf

Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Ergebnisse der CAS von hochgradigen Karotisstenosen unter Einsatz von Protektionssystemen zu evaluieren. Zur Erfassung von zerebralen Ischämien wurde vor und nach der Behandlung die DW-MRT angewandt. In dieser Studie wurden 202 Interventionen durchgeführt. In 61 Fällen lag eine symptomatische Stenose vor. Der mittlere Stenosegrad betrug 82%. Die technische Erfolgsrate lag bei 100%. Bei allen Eingriffen kamen Filtersysteme zum Einsatz. Die neurologische Komplikationsrate lag bei 3,7%. Die kombinierte Morbiditäts- und Mortalitätsrate betrug 1,1%. In der DW-MRT wurden bei 36 Patienten postinterventionell neue Läsionen gesichtet. Die durchschnittliche Zahl der Läsionen betrug 2,7. Die CAS ist mit hoher technischer Erfolgsrate durchführbar und stellt ein alternatives Verfahren zur operativen Therapie dar. Der Einsatz von Protektionssystemen führt zur reduzierten zerebralen Embolie- und neurologischer Komplikationsrate.