Evaluation eines Fragebogens zum Populationsscreening auf hereditäre Prosopagnosie

Um ein möglichst großes Kollektiv für weitere Untersuchungen zur Genetik und Pathophysiologie der angeborenen Prosopagnosie zu erhalten, wurde ein Fragebogen mit 21 Aussagen entwickelt, um Personen mit Prosopagnosie zu finden. Dieser wurde an 929 Medizinstudenten, Familienangehörigen von Betroffen,...

Verfasser: Stiefermann, Melissa
Weitere Beteiligte: Kennerknecht, Ingo (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Publikation in MIAMI:13.11.2013
Datum der letzten Änderung:27.07.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Fragebogen; Prosopagnosie; hereditär; Screening; Evaluation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-35319659116
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-35319659116
Onlinezugriff:diss_stiefermann.pdf

Um ein möglichst großes Kollektiv für weitere Untersuchungen zur Genetik und Pathophysiologie der angeborenen Prosopagnosie zu erhalten, wurde ein Fragebogen mit 21 Aussagen entwickelt, um Personen mit Prosopagnosie zu finden. Dieser wurde an 929 Medizinstudenten, Familienangehörigen von Betroffen, Personen, die sich im Institut für Humangenetik gemeldet haben, verteilt. In dieser Dissertation geht es darum, den Fragebogen statistisch zu testen und herauszufinden, welche der 21 Aussagen einen hohen Beitrag dazu leisten, Prosopagnostiker zu finden. Der getestete Fragebogen ist sehr diskriminativ in seiner Fähigkeit Prosopagnostiker (n=149) und Personen ohne Prosopagnosie (n=780) voneinander zu unterscheiden. Von den 21 Aussagen sind 8 Aussagen besonders geeignet. Sollte der Fragebogen sich an einem unabhängigen Kollektiv reevaluiert als genauso diskriminativ erweisen, hätte man in Zukunft ein gutes Screeningwerkzeug, um Prosopagnostiker in einer großen Population zu finden.