Eine "husvrowe inwendig des lichamen" : Zur Konzeption und Darstellung der menschlichen Seele im "Fließenden Licht der Gottheit" Mechthilds von Magdeburg

Mit seiner thematischen und formalen Vielfalt und seiner poetischen Sprache fasziniert das "Fließende Licht der Gottheit" der deutschsprachigen Mystikerin Mechthild von Magdeburg (13. Jhd.) bis heute. Die vorliegende Arbeit untersucht die Vorstellung von der menschlichen Seele, die – als p...

Verfasser: Kohlmeyer, Lea
Weitere Beteiligte: Honemann, Volker (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:05.12.2019
Datum der letzten Änderung:05.12.2019
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XII, Bd. 23
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mystik; Frauenmystik; Hochmittelalter; Seele; 13. Jahrhundert; geistliche Literatur; Helfta
Fachgebiet (DDC):230: Christentum, Christliche Theologie
800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
830: Deutsche und verwandte Literaturen
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Eine "husvrowe inwendig des lichamen" : Zur Konzeption und Darstellung der menschlichen Seele im "Fließenden Licht der Gottheit" Mechthilds von Magdeburg / Lea Kohlmeyer. – Münster : readbox unipress, 2019. – VII, 358 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 23), ISBN 978-3-8405-0206-4, Preis: 26,00 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0206-4
URN:urn:nbn:de:hbz:6-35149440423
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-35149440423
Onlinezugriff:diss_kohlmeyer_buchblock.pdf

Mit seiner thematischen und formalen Vielfalt und seiner poetischen Sprache fasziniert das "Fließende Licht der Gottheit" der deutschsprachigen Mystikerin Mechthild von Magdeburg (13. Jhd.) bis heute. Die vorliegende Arbeit untersucht die Vorstellung von der menschlichen Seele, die – als personifiziertes Abstraktum – im gesamten Werk präsent ist. Anschaulichkeit gewinnt diese durch sprachliche Interaktion in Dialogen mit dem personalen Gott; verortet und konturiert wird sie durch die Bestimmung ihres Verhältnisses zum Leib. Eine Untersuchung der Pluralität von Sprechinstanzen bestimmt die Funktion der Seele als Ich-Sprecherin und Erzählerin im Text. Ebenso erfolgt eine Einordnung von dessen Seelenbegriff in den Kontext zeitgenössischer (theologischer) Seelenvorstellungen. Nicht zuletzt werden sprachlich-literarische Gestaltungsmöglichkeiten untersucht, die das "Fließende Licht" zur Darstellung der eigentlich unaussagbaren "unio mystica", der Vereinigung der Seele mit Gott, nutzt.