Molekulare Risikofaktoren für Dekubitus bei Querschnittsgelähmten

Zur Lokalisierung molekularer Risikofaktoren wurden Dekubitus-Gewebeproben von querschnittsgelaehmten Patienten mittels PAI/L Bioassay und histologischen Faerbungen untersucht und Kontrollgeweben gesunder Patienten gegenuebergestellt. Es wurde gezielt nach der Aktivitaet von Transforming growth fact...

Verfasser: Kahlke, Sven
Weitere Beteiligte: Meiners, Thomas (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:09.03.2011
Datum der letzten Änderung:20.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:TGF-beta; PAI/L-Assay; Querschnittslaehmung; Aktivatoren; Wundheilung; Aktivitaet; Dekubitus
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-34499665943
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-34499665943
Onlinezugriff:diss_kahlke.pdf

Zur Lokalisierung molekularer Risikofaktoren wurden Dekubitus-Gewebeproben von querschnittsgelaehmten Patienten mittels PAI/L Bioassay und histologischen Faerbungen untersucht und Kontrollgeweben gesunder Patienten gegenuebergestellt. Es wurde gezielt nach der Aktivitaet von Transforming growth factor beta (TGF-beta) gesucht. Hypothese war, dass es durch die fehlende bzw. fehlgeleitete Nervenaktivitaet bei den querschnittsgelaehmten Patienten zur Ausbildung von Oedemen kommt und dadurch feste Blutbestandteile in das interstitielle Gewebe vordringen koennen, und es dort zu TGF-beta-Aktivitaet kommt. Des Weiteren wurden die Aktivatoren GDF-5, PACE4 und GPI-PLD mittels PCR nachgewiesen. Waehrend der Anstieg der Aktivitaet in Dekubiti, verglichen mit gesunder Haut, zu erwarten war, fiel auf, dass die TGF-beta-Werte in unverletzter, gelaehmter Haut doppelt so hoch waren wie in gesunder Haut. Im Vergleich mit gesunder Haut waren die TGF-beta-Werte der Wundproben vierfach erhoeht.