Flexibel ohne Absicherung : Arbeitslosigkeit unter Filmschaffenden

Für viele Film- und Fernsehschaffende ist es kaum möglich, Ansprüche auf Arbeitslosengeld I zu erwerben, obwohl sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ursache dafür ist die besondere Erwerbsstruktur der Branche. Befristete Arbeitsverträge mit kurzen Laufzeiten und die Kombination abhängi...

Verfasser: Bührmann, Andrea D.
Dierschke, Thomas
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:24.11.2016
Datum der letzten Änderung:06.01.2023
Quelle:BEMA Working Papers, Ausgabe 1
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kreativwirtschaft; Kulturschaffende; Film; Fernsehen; soziale Lage
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Lizenz:CC BY 3.0 DE
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Beitrag zuerst veröffentlicht als: Bührmann, Andrea D.; Dierschke, Thomas: Flexibel ohne Absicherung. Arbeitslosigkeit unter Filmschaffenden. IfS Working Papers Nr. 3, 2012, Münster, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-99019573575
Stand: Juli 2012
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-946903-01-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-34209467145
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-34209467145
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Onlinezugriff:working_paper_bema_2016_1.pdf

Für viele Film- und Fernsehschaffende ist es kaum möglich, Ansprüche auf Arbeitslosengeld I zu erwerben, obwohl sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ursache dafür ist die besondere Erwerbsstruktur der Branche. Befristete Arbeitsverträge mit kurzen Laufzeiten und die Kombination abhängiger und selbständiger Beschäftigungen sind hier an der Tagesordnung. Eine Situation die auch in anderen Branchen mehr und mehr zum Tragen kommt. Der vorliegende Beitrag nimmt eine empirische Beschreibung der Beschäftigungssituation vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Probleme bei der Einbindung in die Arbeitslosenversicherung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den besonderen Regelungen, die zur besseren Absicherung der Film- und Fernsehschaffenden eingeführt wurden, namentlich der kurzen Anwartschaftszeit und den Arbeitszeitkonten.

For many film professionals, it is hardly possible to acquire entitlement to unemployment benefits (ALG I) even though they contribute to the unemployment insurance. This is due to the specific employment patterns of the industry, namely its short term contracts and the combination of dependent and self-employment. These patterns seem to get more and more common in other industries, too. This paper gives an empirical description of the employment situation and discusses the resulting problems concerning the unemployment insurance. Particular attention is paid to two specific regulations, the "kurze Anwartschaftszeit" and the "Arbeitszeitkonto".