Die Bedeutung von Furcht vor Kriminalität in Ost und West

Voraussetzung für die wissenschaftliche Tragfähigkeit kriminolo-gischer Forschung sind eine adäquate Definition der unter¬such-ten Variablen und eine theoriegeleitete Datenerhebung und -in-terpretation. Sowohl die sogenannte „Umbruchsforschung“ als auch die „Fear-of-Crime-Forschung“ weisen diesbezüg...

Verfasser: Bilsky, Wolfgang
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:1995
Publikation in MIAMI:10.07.2019
Datum der letzten Änderung:06.03.2020
Reihe:Berichte aus der Arbeitseinheit Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie, Bd. 2
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kriminologie; Umbruchsforschung; Kriminalitätsfurcht; Sicherheitsgefühl; Opfererfahrung; Operationalisierung; Repräsentativbefragung
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Berichte aus dem Psychologischen Institut IV
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-34149682787
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-34149682787
Onlinezugriff:bericht_bpi-iv_1995_02.pdf

Voraussetzung für die wissenschaftliche Tragfähigkeit kriminolo-gischer Forschung sind eine adäquate Definition der unter¬such-ten Variablen und eine theoriegeleitete Datenerhebung und -in-terpretation. Sowohl die sogenannte „Umbruchsforschung“ als auch die „Fear-of-Crime-Forschung“ weisen diesbezüglich teil-weise erheblich Defizite auf. Der vorliegende Text versucht, Perspektiven aufzuzeigen, wie die genannten Probleme einer Lösung nähergebracht werden können. Anhand einer konkreten viktimologischen Untersuchung werden exemplarisch (1) ein wissenschaftlich begründeter Interpretationsrahmen für das Thema „Kriminalitätsfurcht“ vorgestellt, (2) definitorische Probleme in diesem Untersuchungskontext transparent gemacht und (3) ausgewählte, typische Umbruchsprobleme auf dem Hintergrund dieser Bemühungen beschrieben und interpretiert.