Molekulare Epidemiologie des sfpG-Gens in Escherichia coli

Die Sorbitol-fermentierenden (SF) enterohämorrhagischen E. coli (EHEC) O157:H- werden in Deutschland als zweithäufigstes Serovar bei Patienten mit hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) nachgewiesen. Als genetische Besonderheit weisen SF EHEC O157 das sfp-Operon auf, das nach derzeitigem Kenntnisstand...

Verfasser: Pfüller, Annette Christina
Weitere Beteiligte: Karch, Helge (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:22.10.2008
Datum der letzten Änderung:06.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Molekular; Epidemiologie; sfpG-Gen; Escherichia coli; EHEC
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-33569646820
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-33569646820
Onlinezugriff:diss_pfueller.pdf

Die Sorbitol-fermentierenden (SF) enterohämorrhagischen E. coli (EHEC) O157:H- werden in Deutschland als zweithäufigstes Serovar bei Patienten mit hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) nachgewiesen. Als genetische Besonderheit weisen SF EHEC O157 das sfp-Operon auf, das nach derzeitigem Kenntnisstand für Fimbrien (sfpA) und ein Hämagglutinin (sfpG) kodiert. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals die molekulare Epidemiologie des sfpG analysiert. Hierzu wurden 365 E. coli-Isolate verschiedener Herkunft untersucht. Zunächst wurde eine PCR-Strategie entwickelt, um die sfp-Gene nachzuweisen. Die Spezifität der PCR wurde mittels DNA-Sequenzierung verifiziert. Auf Grund der hohen Spezifität bietet die neu etablierte Methode die Möglichkeit für den diagnostischen Nachweis von SF EHEC O157:H- und ermöglicht eine eindeutige Differenzierung gegenüber E. coli O157:H7 und anderen Serovaren innerhalb der Spezies E. coli.