Sicherheit und Wirksamkeit von subkutan angewendetem GA-EPO zur Behandlung der Anämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz

Bei 16 niereninsuffizienten Patienten wurden Hämoglobin, Hämatokrit, hypochrome Erythrozyten, Serumferritin sowie Transferrinsättigung als Wirksamkeitsparameter bestimmt. Als Sicherheitsparameter dienten Thrombozyten- und Leukozytenzahl, Aluminiumspiegel, Parathormon sowie Blutdruck, Sollgewicht und...

Verfasser: Gebauer, Katrin
Weitere Beteiligte: Schaefer, Roland M. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:20.05.2004
Datum der letzten Änderung:28.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Erythropoietin; renale Anämie; Niereninsuffizienz; Hämoglobin; Eisen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-29689366964
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-29689366964
Onlinezugriff:gebauer_diss.pdf

Bei 16 niereninsuffizienten Patienten wurden Hämoglobin, Hämatokrit, hypochrome Erythrozyten, Serumferritin sowie Transferrinsättigung als Wirksamkeitsparameter bestimmt. Als Sicherheitsparameter dienten Thrombozyten- und Leukozytenzahl, Aluminiumspiegel, Parathormon sowie Blutdruck, Sollgewicht und unerwünschte Ereignisse. Zum Vergleich mit rHuEPO wurden Daten von 6 Monaten vor Studienbeginn herangezogen. Ziel war ein Hämoglobinwert zwischen 10-12 g/dl. Der Hämoglobinspiegel stieg unter GA-EPO-Therapie und Eisensubstitution initial auf 12,5 g/dl an und lag bei Studienende bei 11,2 g/dl. Serumferritin und Transferrinsättigung verzeichneten einen adäquaten Anstieg, die hypochromen Erythrozyten fielen im Sinne einer eisensuffizienten Erythropoese ab. Insgesamt konnte eine Reduktion der EPO-Dosis um 31% verzeichnet werden. Vom Sicherheitsprofil unterschied sich GA-EPO nicht von rHuEPO. GA-EPO ist ein dem rHuEPO vergleichbares Medikament zur Anämiekorrektur bei chronischer Niereninsuffizienz. Der deutliche Hämoglobinanstieg kann jedoch sowohl der GA-EPO-Therapie als auch der Eisensubstitution zu Grunde liegen.