'Poure thy selfe into thy selfe' : Drama and theatre in the later English Reformation

Die vorliegende Dissertation fragt nach den Wechselwirkungen zwischen dem frühneuzeitlichen englischen Theater und den tiefgreifenden politischen, sozio-kulturellen und religiösen Veränderungen, die durch die Reformation hervorgerufen wurden. Die drei Kapitel der Arbeit greifen drei Hauptaspekte der...

Verfasser: Stock, Angela
Weitere Beteiligte: Gibbons, Brian (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2001
Publikation in MIAMI:25.01.2010
Datum der letzten Änderung:13.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Reformation; Theater; England; Shakespeare
Fachgebiet (DDC):792: Bühnenkunst
820: Englische, altenglische Literaturen
940: Geschichte Europas
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-29409577366
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-29409577366
Onlinezugriff:diss_stock.pdf

Die vorliegende Dissertation fragt nach den Wechselwirkungen zwischen dem frühneuzeitlichen englischen Theater und den tiefgreifenden politischen, sozio-kulturellen und religiösen Veränderungen, die durch die Reformation hervorgerufen wurden. Die drei Kapitel der Arbeit greifen drei Hauptaspekte der Reformation auf. Im ersten Teil steht der Konflikt zwischen der Obrigkeits- und der Volksreformation im Vordergrund, der sowohl mittels des Theaters ausgetragen wurde, als auch im Drama reflektiert wurde. Der zweite Teil richtet das Augenmerk auf die sozio-kulturellen Umwälzungen der Reformation. Heidnisch oder ‚papistisch’ anmutende Bräuche und Riten der traditionellen Festkultur wurden unterdrückt; das Theater kompensiert den Verlust an Erfahrungen von Gemeinschaftlichkeit und reflektiert ihn spielerisch. Das dritte Kapitel fragt nach dem Widerhall protestantischer Theologie im Theater. Das Drama setzt sich mit dem Vorwurf der magisch konnotierten, zur Sünde verführenden Sinnenhaftigkeit des Theaters auseinander, indem es ein semiotisches Verständnis von Repräsentation propagierte.