Wissensstand von Schlaganfallpatienten über kardiovaskuläre Risikofaktoren und praktische Umsetzung am Beispiel Blutdruckeinstellung

Einleitung: Vor dem Hintergrund der begrenzten kurativen Ansätze der Schlaganfallbehandlung kommt der Sekundärprävention dieses Krankheitsbildes eine große Rolle zu, hierbei ist der Wissensstand der Patienten über Risikofaktoren von entscheidender Bedeutung. Methoden: In der vorliegenden Studie wurd...

Verfasser: Nordhues, Henrike Cäcilia Elisabeth
Weitere Beteiligte: Dziewas, Rainer (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:14.07.2010
Datum der letzten Änderung:09.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Schlaganfall; Risikofaktoren; Patientenwissen; Sekundärprävention; Blutdruck
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-27439512518
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-27439512518
Onlinezugriff:diss_nordhues.pdf

Einleitung: Vor dem Hintergrund der begrenzten kurativen Ansätze der Schlaganfallbehandlung kommt der Sekundärprävention dieses Krankheitsbildes eine große Rolle zu, hierbei ist der Wissensstand der Patienten über Risikofaktoren von entscheidender Bedeutung. Methoden: In der vorliegenden Studie wurden im Zeitraum vom 01.02.2005 bis zum 31.03.2006 718 Patienten aus Kliniken in Dortmund und Münster drei Monate nach einem zerebrovaskulären Ereignis zu ihrem Risikofaktorwissen, der Qualität der Blutdruckeinstellung und einer möglichen Blutdruckeigenmessung befragt. Ergebnisse: Ein fundiertes Wissen zeigte sich für die Risikofaktoren arterielle Hypertonie und Rauchen, während bezüglich der Risikofaktoren Diabetes mellitus und Herzrhythmusstörungen Informationsdefizite bestanden. Bei der Einschätzung der Blutdruckgrenzwerte konnten nur 38% bzw. 62% die kritischen Marken 140 mmHg bzw. 90 mmHg korrekt benennen. Die zuletzt erhobenen Blutdruckwerte der Befragten lagen mit durchschnittlich 136/78 mmHg dennoch im Normbereich.