Syndecan-1 und niedrigenergetische Bestrahlung und deren Einfluss auf Zellmotilität und -viabilität beim Mammakarzinom

Im Rahmen dieser Promotionsarbeit wurde untersucht welchen Einfluss eine Depletion des Heparansulfat-Proteoglykans  Syndecan-1 und Bestrahlung im Bereich niedriger Energiedosen auf die Zellmotilität und -viabilität in Mammakarzinomzellen haben. Syndecan-1-defiziente MDA-MB-231 exprimierten vermehrt...

Verfasser: Oberschelp, Christof
Weitere Beteiligte: Götte, Martin (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:19.05.2016
Datum der letzten Änderung:19.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Syndecan-1; Mammakarzinom; Bestrahlung; Tenascin-C; Zellmotilität; Zellviabilität; Rac1
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-25299484036
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-25299484036
Onlinezugriff:diss_oberschelp.pdf

Im Rahmen dieser Promotionsarbeit wurde untersucht welchen Einfluss eine Depletion des Heparansulfat-Proteoglykans  Syndecan-1 und Bestrahlung im Bereich niedriger Energiedosen auf die Zellmotilität und -viabilität in Mammakarzinomzellen haben. Syndecan-1-defiziente MDA-MB-231 exprimierten vermehrt Tenascin-C und zeigten eine erhöhte Zellmotilität, welche durch eine Bestrahlung zusätzlich erhöht wurde. Die Bestrahlung führte außerdem bei tripelnegativen Brustkrebszelllinien zu einer gesteigerten Rac1- und einer reduzierten Tenascin-C-Expression. Weiterhin zeigte sich, dass die Zellviabilität von MDA-MB-468 und MCF-7 durch Syndecan-1-Depletion reduziert wurde. Die durchgeführte digitalholographische Mikroskopie und die Genexpressionsanalysen lassen auf eine erhöhte Zellmotilität bei Syndecan-1-depletierten und bestrahlten Mammakarzinomzellen schließen, was für Therapie und Prognose des Mammakarzinoms von Bedeutung sein kann.