Vorgeburtliche Selektion und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen : Eine medizinethische Analyse

Die ethischen Implikationen vorgeburtlicher Untersuchungen werden seit jeher kontrovers diskutiert. Ein gängiges Argument in diesen Debatten besagt, dass vorgeburtliche Untersuchungen eine Selektion bedeuten und Menschen mit Behinderungen diskriminieren. In dieser Arbeit wird untersucht, worin genau...

Verfasser: Kösters, Andreas
Weitere Beteiligte: Schöne-Seifert, Bettina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:23.10.2014
Datum der letzten Änderung:27.07.2015
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XI, Bd. 4
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Medizinethik; Vorgeburtliche Untersuchungen; Behinderung; Diskriminierung; Stigmatisierung
Fachgebiet (DDC):100: Philosophie
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:CC BY-ND 3.0 DE
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Vorgeburtliche Selektion und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen : Eine medizinethische Analyse / Andreas Kösters. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. - 244 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XI ; Bd. 4), ISBN 978-3-8405-0109-8, Preis: 17,50 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0109-8
URN:urn:nbn:de:hbz:6-22339643617
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-22339643617
Onlinezugriff:diss_koesters_buchblock.pdf

Die ethischen Implikationen vorgeburtlicher Untersuchungen werden seit jeher kontrovers diskutiert. Ein gängiges Argument in diesen Debatten besagt, dass vorgeburtliche Untersuchungen eine Selektion bedeuten und Menschen mit Behinderungen diskriminieren. In dieser Arbeit wird untersucht, worin genau die Diskriminierung bestehen könnte. Der Diskriminierungsvorwurf tritt in ganz unterschiedlichen Varianten auf: Einige Autoren behaupten, dass mit vorgeburtlichen Untersuchungen das Lebensrecht von Menschen mit Behinderungen infrage gestellt werde, andere befürchten infolge der Untersuchungen sozioökonomische Benachteiligungen von behinderten Menschen, wieder andere betonen vor allem eine subjektiv empfundene Kränkung etc. Um den Diskriminierungsvorwurf in seiner Bedeutung für eine moralische Beurteilung vorgeburtlicher Untersuchungen genauer abschätzen zu können, soll diese Arbeit einen systematischen Überblick über die verschiedenen Argumentationen liefern.