15 Jahre der Entwicklung der Herzchirurgie im hohen Lebensalter : Vergleich von zwei Patientenkollektiven in den Zeiträumen „1990-1999“ versus „2000-2004“

Bei einer vergleichenden prospektiven Analyse von je ca. 250 über-80-jährigen, am Herzen operierten Patienten der Zeitinvalle 1990-1999 und 2000-2004 zeigte sich, dass im letzteren Kollektiv die Patienten im Schnitt mit einem NYHA-Stadium II-III statt wie vorher III-IV operiert wurden. Der Anteil de...

Verfasser: Schüllenbach, Sophia
Weitere Beteiligte: Deiwick, Michael (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:05.11.2006
Datum der letzten Änderung:01.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Achtzigjährige; Herzchirurgie; Bypassoperationen; Klappenoperationen; Kombinationseingriffe; outcome; LIMA
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-20689466090
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-20689466090
Onlinezugriff:diss_schuellenbach.pdf

Bei einer vergleichenden prospektiven Analyse von je ca. 250 über-80-jährigen, am Herzen operierten Patienten der Zeitinvalle 1990-1999 und 2000-2004 zeigte sich, dass im letzteren Kollektiv die Patienten im Schnitt mit einem NYHA-Stadium II-III statt wie vorher III-IV operiert wurden. Der Anteil der Herzoperationen stieg über den gesamten Zeitraum von 0.5% auf 6.1%. War die OP-Indikation damals zu je 25% notfallmäßig oder elektiv, der Rest dringlich, so werden jetzt 50% elektiv und nur 10% notfallmäßig operiert. Wurden früher eher einfache Eingriffe vorgenommen, so sind es nun zu 50% Bypassoperationen und zu je knapp 20% Klappen- bzw. kombinierte Eingriffe. Der LIMA wird nun zu 92% verwandt, damals 63%. Die postoperativen Komplikationen nahmen von im Median 1,5 auf 1,0 ab, insbesondere signikanterweise das Durchgangssyndrom und die Herzrhythmusstörung. Die 30-Tages Letalität lag bei 12,6% versus 10,7%.