Mittelfristige Ergebnisse der operativen Therapie bei Patienten mit Morbus Scheuermann

Retrospektive Untersuchung von 25 operativ therapierten Patienten mit hochgradigem Morbus Scheuermann über durchschnittlich 46,7 Monate. Therapieindikationen sind progrediente Kyphosierung, Schmerzen und Leidensdruck. Die durchschnittliche maximale Kyphose von 83,9° konnte auf 57,9° korrigiert werde...

Verfasser: Kauther, Max Daniel
Weitere Beteiligte: Liljenqvist, Ulf (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:05.11.2006
Datum der letzten Änderung:04.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Morbus Scheuermann; operative Therapie; junktionale Kyphose; Hyperkyphose; SRS-Score
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-20689418146
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-20689418146
Onlinezugriff:diss_kauther_md.pdf

Retrospektive Untersuchung von 25 operativ therapierten Patienten mit hochgradigem Morbus Scheuermann über durchschnittlich 46,7 Monate. Therapieindikationen sind progrediente Kyphosierung, Schmerzen und Leidensdruck. Die durchschnittliche maximale Kyphose von 83,9° konnte auf 57,9° korrigiert werden. Innerhalb des Instrumentationsbereichs veränderte sich die Kyphose von präoperativ 72,3° auf postoperativ 47,5° und aktuell 50,8°. Der durchschnittliche Korrekturverlust lag bei 3,0°. In 11 Fällen trat eine obere junktionale Kyphose von mehr als 5° auf. Durchschnittlich lag diese bei 8,9°. Ursächlich scheinen hohe Scheitelwirbel (Th7, Th8) und eine zu kurze Instrumentationsstrecke. Die Operation führte in 59,3 % zur Schmerzreduktion. 86,4 % gaben eine Verbesserung des Selbstbildes an. 75 % der Patienten würden sich erneut operieren lassen. Die operative Korrektur beim Morbus Scheuermann führt zu hohen subjektiven Zufriedenheitswerten bei zufrieden stellenden radiometrischen Ergebnissen.