Erfolge und Komplikationen der Varikozelenembolisation bei vorliegender idiopathischer symptomatischer und asymptomatischer Varikozele, sowie bestehendem Kinderwunsch : eine Überprüfung der Indikationsstellung anhand einer retrospektiven Studie

Überprüft wurde, ob die Interventionsindikation bei idiopathischen symptomatischen, asymptomatischen Varikozelen und bei primärer/ sekundärer Infertilität angepasst werden muss. Mittels Angaben von 89 Patienten wurde das Therapieverfahren anhand postinterventioneller Schwangerschaften, technisch und...

Verfasser: Winkelmann, Daniela
Weitere Beteiligte: Kliesch, Sabine (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2015
Publikation in MIAMI:23.12.2015
Datum der letzten Änderung:27.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:retrograde Varikozelenembolisation; symptomatische Varikozele; asymptomatische Varikozele; Kinderwunsch
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-17249594108
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17249594108
Onlinezugriff:diss_winkelmann_daniela.pdf

Überprüft wurde, ob die Interventionsindikation bei idiopathischen symptomatischen, asymptomatischen Varikozelen und bei primärer/ sekundärer Infertilität angepasst werden muss. Mittels Angaben von 89 Patienten wurde das Therapieverfahren anhand postinterventioneller Schwangerschaften, technisch und subjektiv erfolgreicher Varikozelenbeseitigungen sowie postoperativer Komplikationen beurteilt. Beim sekundär infertilen Patientengut wurde eine postinterventionelle Fertilitätsverbesserung ermittelt, so dass eine Embolisation bei bestehendem Kinderwunsch eine Therapieoption darstellt. Wegen einer geringen technischen und subjektiven Erfolgsrate, einer erhöhten Komplikationsrate sowie einer derzeit fehlenden Evidenz, empfiehlt sich bei asymptomatischen, besonders adoleszenten Varikozelen kontrolliert zuzuwarten. Zur Therapie idiopathischer symptomatischer Varikozelen ist die retrograde Embolisation, aufgrund der geringsten Erfolgs- und der höchsten Komplikationsrate nicht zu empfehlen.