Untersuchungen zur mentalen Kindesentwicklung

Studien zur mentalen Kindesentwicklung und hierfür geeigneter Messverfahren liegen zahlreich vor. Es zeigt sich, dass Entwicklungstests im 1. Lebensjahr bei gesunden Kindern einen geringen Vorhersagewert haben. Gegenteilig verhält sich dies bei Risikokindern (z. B. Frühgeborenen): hier zeigt sich, d...

Verfasser: Neumeier, Allegra Michaela
Weitere Beteiligte: Schwering, Hans (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:24.08.2005
Datum der letzten Änderung:17.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Testverfahren; Risikokinder; Einflussfaktoren; Foerderungsmassnahmen; Vorhersagbarkeit
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-15629568991
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-15629568991
Onlinezugriff:diss_neumeier.pdf

Studien zur mentalen Kindesentwicklung und hierfür geeigneter Messverfahren liegen zahlreich vor. Es zeigt sich, dass Entwicklungstests im 1. Lebensjahr bei gesunden Kindern einen geringen Vorhersagewert haben. Gegenteilig verhält sich dies bei Risikokindern (z. B. Frühgeborenen): hier zeigt sich, dass diese in Säuglingstests besser abschneiden als Reifgeborene. Bei späteren Intelligenztests besteht dieser Unterschied nicht mehr. Als Ursachen kommen die bei den Frühgeborenen durchgeführte Alterskorrektur und die hohe Entwicklungsgeschwindigkeit der ersten beiden Lebensjahre in Frage. Mit zunehmendem Lebensalter gleicht sich die mentale Entwicklung an. Bei Förderung der Kinder treten Verbesserungen der mentalen Entwicklung auf. Kinder mit pathologischen körperlichen Untersuchungsbefunden sind in den Testleistungen schlechter, jedoch besser vorhersagbar. Ein zeitgerechtes Erreichen der Entwicklungsmeilensteine ist prognostisch wertvoll.