Zwischen Bischof und Gemeinde – Die Entwicklung von der Märtyrerverehrung zum Reliquienkult im 4. und 5. Jahrhundert

Die frühe Forschung betrachtete den Erfolg, den der christliche Märtyrerkult seit dem 4. Jahrhundert innerhalb der Gesellschaft verzeichnete, als von den christlichen Laien initiiertes und von den Gemeindeleitern notgedrungen anerkanntes Phänomen. In den 1980er Jahren wurde ein neues Erklärungsmodel...

Verfasser: Dahlmann, Alissa
Weitere Beteiligte: Hahn, Johannes (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2020
Publikation in MIAMI:25.02.2020
Datum der letzten Änderung:10.08.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe X, Bd. 32
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Märtyrer; Reliquien; Spätantike; Christentum; Verehrung; Kult; Entwicklung Martyrs; Relics; Late Antiquity; Christianity; Veneration; Cult; Development
Fachgebiet (DDC):930: Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie
Lizenz:CC BY-ND 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2017
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: Zwischen Bischof und Gemeinde – Die Entwicklung von der Märtyrerverehrung zum Reliquienkult im 4. und 5. Jahrhundert / Alissa Dahlmann. – Münster : readbox unipress, 2020. – VI, 359 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 32), ISBN 978-3-8405-0221-7, Preis: 25,90 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: Zwischen Bischof und Gemeinde – Die Entwicklung von der Märtyrerverehrung zum Reliquienkult im 4. und 5. Jahrhundert / Alissa Dahlmann. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – VI, 359 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 32), ISBN 978-3-487-16248-5, Preis: 44,80 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0221-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-12169609355
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-12169609355
Onlinezugriff:diss_dahlmann_buchblock.pdf

Die frühe Forschung betrachtete den Erfolg, den der christliche Märtyrerkult seit dem 4. Jahrhundert innerhalb der Gesellschaft verzeichnete, als von den christlichen Laien initiiertes und von den Gemeindeleitern notgedrungen anerkanntes Phänomen. In den 1980er Jahren wurde ein neues Erklärungsmodell entworfen, nach dem die vermögenden christlichen Laien und Bischöfe den Kult um die Blutzeugen mit ihren Vorstellungen erst erschufen, förderten und maßgeblich prägten. Vor dem Hintergrund dieser sich widersprechenden Forschungsansätze, ist es das Ziel der vorliegenden Untersuchung, die Entwicklung der Märtyrerverehrung zum Märtyrer- und Reliquienkult erneut zu beleuchten und zu bewerten. Dabei wird der dialogische Charakter der Kommunikation zwischen Gemeindeleiter und -mitgliedern hinsichtlich bestimmter Konzepte und Ausprägungen der Märtyrerverehrung betont und untersucht, inwieweit die jeweilige Situation der gesamten Gemeinde zur Entstehung dieser Vorstellungen beigetragen hat.