Ist der Einsatz des Rektumballons in der Strahlentherapie des Prostatakarzinoms von klinischer Relevanz?

Ist der Einsatz des Rektumballons in der Strahlentherapie des Prostatakarzinoms im Hinblick auf strahleninduzierte Nebenwirkungen von klinischer Relevanz? Material und Methoden: Vergleich von zwei Patientenkollektiven mit jeweils 51 Patienten unter äquivalenter3-D-Konformationsbestrahlung (Gesamtdos...

Verfasser: Landwehr, Nuria
Weitere Beteiligte: Willich, Normann (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:04.02.2007
Datum der letzten Änderung:06.01.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:3-D-Konformationsbestrahlung; Prostatakarzinom; Rektumballon; rektale und vesicale Nebenwirkungen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-09599481002
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-09599481002
Onlinezugriff:diss_landwehr.pdf

Ist der Einsatz des Rektumballons in der Strahlentherapie des Prostatakarzinoms im Hinblick auf strahleninduzierte Nebenwirkungen von klinischer Relevanz? Material und Methoden: Vergleich von zwei Patientenkollektiven mit jeweils 51 Patienten unter äquivalenter3-D-Konformationsbestrahlung (Gesamtdosis 70,2 – 72 Gy, Einzelfraktionsdosis 1,8-2,0 Gy, 3-Feld-Technik) des lokalisierten Prostatakarzinoms. Eine Gruppe wurde unter täglichen Einbringens eines intrarektalen Ballons bestrahlt. Ergebnisse: Unter Ballonapplikation traten vermehrt akute rektale Nebenwirkungen (Schmerzen und Blutungen) auf. Eine Signifikanz im 95%-Konfidenzintervall wurde nicht erreicht. Insgesamt konnte bezüglich rektaler oder vesicaler Nebenwirkungen kein statistisch signifikanter Unterschied erhoben werden. Schlussfolgerung: Ein Benefit durch eine intrarektale Ballonapplikation konnte nicht festgestellt werden.