Biomechanischer Vergleich der Primärstabilität von Achillessehnennähten nach der Bunnell und Kessler Technik

Trotz der steigenden Inzidenz von Achillessehnenrupturen wird die adäquate operative Therapie noch immer kontrovers diskutiert. In unserer in vitro Studie wurde die Primärstabilität zweier häufig verwendeter Achillessehnennahttechniken, der Kessler und der Bunnell Naht, unter zyklischer Belastung un...

Verfasser: Haber, Axel Werner Gustav
Weitere Beteiligte: Petersen, Wolf (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:24.06.2007
Datum der letzten Änderung:21.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Achillessehnennahttechniken; Bunnell; Kessler; Primärstabilität; Biomechanik
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-08559675939
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-08559675939
Onlinezugriff:diss_haber_axel.pdf

Trotz der steigenden Inzidenz von Achillessehnenrupturen wird die adäquate operative Therapie noch immer kontrovers diskutiert. In unserer in vitro Studie wurde die Primärstabilität zweier häufig verwendeter Achillessehnennahttechniken, der Kessler und der Bunnell Naht, unter zyklischer Belastung und anschließender Maximalbelastung untersucht. Wir verwendeten humane Achillessehnen, diese wurden mit Hilfe einer uniaxialen Materialprüfmaschine zunächst zyklisch und anschließend bis zum Versagen der Naht belastet. Als Nahtmaterial diente für beide Gruppen 0,7 mm PDS Kordel. Während der zyklischen Belastung zeigte sich bei beiden Sehnennahttechniken kein signifikanter Unterschied in der Elongation. Bei der Belastung bis zum Versagen wies die Bunnell Naht mit einem Mittelwert von 255 N verglichen mit der Kessler Naht mit 192,8 N eine signifikant höhere Stabilität auf. Die Steifigkeit beider Sehnennähte unterschied sich nicht signifikant.