Progressionshemmung chronischer Nephropathien durch antihypertensive Therapie unter besonderer Berücksichtigung der Barorezeptorsensitivität und Endothelfunktion
Ein Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen kann nur durch eine konsequente Senkung von Blutdruck und Proteinurie verhindert werden. Die Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) ist dabei unverzichtbar. In der vorliegenden Studie wurden zehn Patienten mit kompensierter Niereninsuffizienz je...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2007 |
Publikation in MIAMI: | 24.06.2007 |
Datum der letzten Änderung: | 11.11.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Chronische Niereninsuffizienz; Progressionshemmung; Renin-Angiotensin-System; duale RAS-Blockade; Barorezeptorsensitivität; Endothelfunktion |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-08559574728 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-08559574728 |
Onlinezugriff: | diss_baumeier.pdf |
Ein Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen kann nur durch eine konsequente Senkung von Blutdruck und Proteinurie verhindert werden. Die Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) ist dabei unverzichtbar. In der vorliegenden Studie wurden zehn Patienten mit kompensierter Niereninsuffizienz je vier Wochen mit Amlodipin, Enalapril und kombiniert mit Enalapril und Candesartan behandelt. Wir untersuchten antihypertensive und antiproteinurische Effekte sowie die Funktion der Barorezeptoren und des Gefäßendothels. Unter der dualen RAS-Blockade waren der Blutdruck, die Proteinurie und die Kreatininkonzentration am niedrigsten, jedoch ohne signifikanten Unterschied zu den Monotherapien. Die Kaliumkonzentration war normwertig; die Kreatinin-Clearance blieb konstant. Asynchrone Reaktionsmuster der autonomen Blutdruckkontrolle zeigten eine gestörte Barorezeptorsensitivität an. Störungen der Endothelfunktion manifestierten sich mit hohen inter- und intraindividuellen Schwankungen.