Psychische Störungen bei solistisch tätigen Opernsängern : Prävalenz, Selbsteinschätzung und Handlungsstrategien der Sänger

Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung der Prävalenz psychischer Störungen, möglicher Gründe und Faktoren für psychische Störungen und die Selbsteinschätzung von solistisch tätigen Opernsängen. Dazu wurde eine postalische Vollerhebung der in Nordrhein-Westfalen tätigen Opernsänger durchgeführ...

Verfasser: Hannig, Gunnar
Weitere Beteiligte: Arolt, Volker (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:28.03.2005
Datum der letzten Änderung:11.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:GHQ 12; Opernsänger; Prävalenz; psychische Störungen; Selbsteinschätzung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-06679586210
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-06679586210
Onlinezugriff:diss_hannig.pdf

Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung der Prävalenz psychischer Störungen, möglicher Gründe und Faktoren für psychische Störungen und die Selbsteinschätzung von solistisch tätigen Opernsängen. Dazu wurde eine postalische Vollerhebung der in Nordrhein-Westfalen tätigen Opernsänger durchgeführt. Das Untersuchungsinstrument wurde neu entwickelt, wobei der GHQ 12, ein Screeninginstrument für psychische Störungen, integriert wurde. Bei mehr als einem Viertel der untersuchten Sänger ergab sich ein Verdacht auf das Vorliegen einer psychischen Störung. Jüngere Sänger waren dabei signifikant häufiger auffällig als ältere, Frauen häufiger als Männer. Psychische Störungen kamen gehäuft bei Befragten mit unsicherer Arbeitsplatzsituation vor, einem hohen Leistungsideal und geringer Zufriedenheit mit den eigenen Leistungen. Berufliche Belastungen und die Arbeitsplatzunsicherheit scheinen sich negativ auf die psychische Gesundheit der Sänger auszuwirken.