Wirkungen von Trimethylantimondichlorid auf neuronale Glutamat- und GABA-gesteuerte Rezeptorkanäle

Die vorliegende Untersuchung hatte das Ziel, die Auswirkungen von Trimethylantimondichlorid auf Glutamat- und GABA-gesteuerte-Rezeptorkanäle zu überprüfen. Dabei wurden die Glutamat-Subrezeptoren vom AMPA- und NMDA-Typ sowie der GABAA-Rezeptortyp untersucht. Mittels Injektion von Rattenhirn-mRNA in...

Verfasser: Rösner, Dennis
Weitere Beteiligte: Mußhoff, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:08.05.2008
Datum der letzten Änderung:13.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Trimethylantimondichlorid; Glutamat; GABA; Rezeptorkanal
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-05539426319
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-05539426319
Onlinezugriff:diss_roesner.pdf

Die vorliegende Untersuchung hatte das Ziel, die Auswirkungen von Trimethylantimondichlorid auf Glutamat- und GABA-gesteuerte-Rezeptorkanäle zu überprüfen. Dabei wurden die Glutamat-Subrezeptoren vom AMPA- und NMDA-Typ sowie der GABAA-Rezeptortyp untersucht. Mittels Injektion von Rattenhirn-mRNA in Oozyten von Xenopus laevis wurden die glutamatergen und GABAergen Ionenkanäle exprimiert. In der Voltage-clamp-Konfiguration wurden rezeptorvermittelte Ionenströme unter Einfluss der Konzentration von Antimon registriert. Es wurde in Konzentrationen zwischen 0,1 und 100 µmol/l Antimon gemessen. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass Trimethylantimon einen Einfluss auf Glutamat- und GABA-Rezeptorkanäle ausübt und das Krankheitsbild von neuronalen Intoxikationen bewirken kann.