Persönlichkeitsorganisation bei verschiedenen psychiatrischen Störungsbildern

Die Struktur einer Persönlichkeit wird verstanden als ganzheitliches Gefüge von psychischen Dispositionen. Kernberg entwickelte das Strukturelle Interview als diagnostisches Instrument zur Bestimmung des Strukturniveaus, dessen Weiterentwicklung, das Strukturierte Interview zur Persönlichkeitsorgani...

Verfasser: Lübking, Margit
Weitere Beteiligte: Doering, Stephan (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:02.03.2011
Datum der letzten Änderung:19.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:STIPO-D; Persönlichkeitsstruktur; Persönlichkeitsstörung; Strukturniveau; Psychiatrische Diagnose
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-05409655199
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-05409655199
Onlinezugriff:diss_luebking.pdf

Die Struktur einer Persönlichkeit wird verstanden als ganzheitliches Gefüge von psychischen Dispositionen. Kernberg entwickelte das Strukturelle Interview als diagnostisches Instrument zur Bestimmung des Strukturniveaus, dessen Weiterentwicklung, das Strukturierte Interview zur Persönlichkeitsorganisation, seit 2004 deutschsprachig (STIPO-D) vorliegt. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen dem Strukturniveau, gemessen mit dem STIPO-D, und psychiatrischen Störungsbildern. Bei 125 Patienten wurden Gruppenvergleiche bezüglich der Subdimensionen des STIPO-D und den ermittelten psychiatrischen Diagnosen berechnet. Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung wiesen ein signifikant niedrigeres Strukturniveau auf, als Patienten ohne Persönlichkeitsstörung. Die Ergebnisse unterstützen somit die Annahme, dass das Strukturniveau und Persönlichkeitsstörung nicht unabhängig voneinander sind.