Die Wirkung Nichtsteroidaler Antiphlogistika auf die G-Protein-Kaskade

Es soll die COX-unabhängige Wirkung von NSAIDs, der antagonistische Effekt auf G-Proteine, beleuchtet werden. Der G-Protein-gekoppelte LPA-Rezeptor wurde gewählt. Er ist auf Oozyten des Xenopus laevis ausgebildet. Mit der 2- Elektroden-Voltage-Clamp-Methode kann der Rezeptor untersucht und die Signa...

Verfasser: Rathmann, Pia Franziska
Weitere Beteiligte: Hahnenkamp, Klaus (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:24.11.2008
Datum der letzten Änderung:18.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:G-Protein-gekoppelter Rezeptor; NSAIDs; Oozyten; Lysophosphatidsäure; 2-Electroden-Voltage-Clamp-Methode; Xenopus laevis; GTP-Gamma-S
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-03539396692
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-03539396692
Onlinezugriff:diss_rathmann.pdf

Es soll die COX-unabhängige Wirkung von NSAIDs, der antagonistische Effekt auf G-Proteine, beleuchtet werden. Der G-Protein-gekoppelte LPA-Rezeptor wurde gewählt. Er ist auf Oozyten des Xenopus laevis ausgebildet. Mit der 2- Elektroden-Voltage-Clamp-Methode kann der Rezeptor untersucht und die Signalkaskade manipuliert werden. Die halbmaximale effektive Konzentration von LPA beträgt 3,16x10-7M. Nach 10Min. Inkubation in Aspirin bzw. Diclofenac, wird die LPA-Rezeptor-Funktion konzentrationsabhängig gehemmt. Die halbmaximale Hemmkonzentration beträgt 9,6x10-7M bzw. 1,90x10-6M. Die Hemmung ist reversibel. Der Angriffsort der NSAIDs in der Kaskade wird durch Injektion von IP3, G418, GTP-Gamma-S und AlF4 untersucht. Allein die durch GTP-Gamma-S ausgelösten Ströme werden signifikant auf 41% bzw. 46% gesenkt. NSAIDs hemmen den LPA-Rezeptor konzentrationsabhängig und reversibel in klinisch relevanten Konzentrationen. Der Wirkort liegt in der Kaskade auf der GTP-bindenden Seite des G-Proteins.