Contrakt über die Erleuchtung der Stadt Bocholt mit Gas : vom 31. Oktober 1859

1859 unterbreitete der gebürtige Franzose Jean Antoine Sabey der Stadt Bocholt das An-gebot, das Stadtkerngebiet mit Gas zu beleuchten. Die Stadt schloss noch im Angebotsjahr mit Sabey einen "Contrakt über die Erleuchtung der Stadt Bocholt mit Gas" ab. Dieser Vertrag berechtigte Sabey, ab...

Weiterer Titel:Contrakt über die Erleuchtung der Stadt Bocholt mit Gas :
Originalkopie und Transkript des Vertrages
Verfasser: Wielinski, Rainer
Urheber: Stadtwerke Bocholt (Mitwirkender)
Dokumenttypen:Verschiedenartige Texte
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2022
Publikation in MIAMI:12.12.2022
Datum der letzten Änderung:12.12.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Bocholt; Gaswerk; Straßenbeleuchtung; Gaslaternen; Sabey
Fachgebiet (DDC):900: Geschichte
Rechtlicher Vermerk:Mit freundlicher Genehmigung von der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH.
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-01099479392
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/31099528293
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-01099479392
Onlinezugriff:wielinski_2022_contrakt.pdf

1859 unterbreitete der gebürtige Franzose Jean Antoine Sabey der Stadt Bocholt das An-gebot, das Stadtkerngebiet mit Gas zu beleuchten. Die Stadt schloss noch im Angebotsjahr mit Sabey einen "Contrakt über die Erleuchtung der Stadt Bocholt mit Gas" ab. Dieser Vertrag berechtigte Sabey, ab dem 1. Oktober 1860 für die Dauer von 25 Jahren "die öffentlichen Straßen und Plätze der Stadt für das Verlegen von Gasröhren in Anspruch zu nehmen", um sie mit Gas zu beleuchten. Sabey ließ auf dem heutigen Gelände der BEW an der Ecke Kaiser-Wilhelm- / Ebertstraße eine „Gasanstalt“ bauen. In ihr wurde das Gas durch starkes Erhitzen von Steinkohle in großen, luftdicht abgeschlossenen Behältern, den sogenannten Retorten, gewonnen, bevor es über die Gasröhren (!) in die Gaslaternen gelangte. Das Gasleitungsnetz war anfangs etwas mehr als drei Kilometer lang.