Engels, Julia: Zinkmangel bei unfallchirurgischen Patienten mit Wundheilungsstörung. - Bonn, 2018. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-50674
@phdthesis{handle:20.500.11811/7404,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-50674,
author = {{Julia Engels}},
title = {Zinkmangel bei unfallchirurgischen Patienten mit Wundheilungsstörung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2018,
month = may,

note = {Zink erfüllt zahlreiche Funktionen in Zellproliferation und Proteinsynthese und spielt eine relevante Rolle in der Wundheilung. Ein Zinkmangel kann Wundheilungsstörungen verursachen und seine Prävalenz nimmt auch in den Industrieländern zu. In der Orthopädie und Unfallchirurgie fehlten sowohl Daten zum Zinkstatus unfallchirurgischer Patienten als auch Zink-Supplementationsstudien. In dieser mono-zentrischen, prospektiven Querschnittsstudie wurde der Zinkhaushalt unfallchirurgischer Patienten mit Wundheilungsstörungen bei 35 stationären Patienten der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Universitätsklinikums Bonn im Zeitraum vom 25.04.2006 bis 08.01.2007 mittels Bestimmung der morgendlichen, nüchternen Serum-Zinkkonzentration aus venösem Vollblut untersucht. Ein Zinkmangel (Serum-Zinkkonzentration <70 µg/dl (Frauen) bzw. < 74 µg/dl (Männer)) lag bei 31% aller und 59% der über 65 jährigen Patienten vor. Patienten mit Zinkmangel waren älter (73,1 ± 14,65 vs. 54,67 ± 20,7 Jahren) und hatten signifikant geringere Serum-Konzentrationen von Albumin, Kalzium, Cholesterin, knochenspezifischer alkalischer Phosphatase und Osteokalzin. Kein signifikanter Unterschied bestand hinsichtlich des Body-Mass-Index und der Häufigkeit des Auftretens eines Dekubitus. Die Serum-Zinkkonzentration älterer Patienten (> 65 Jahre) lag deutlich unter den in anderen Studien bei ähnlich alten, relativ gesunden Personen bestimmten Werten und war signifikant tiefer als die der jüngeren Patienten (70,78 ± 24,20 µg/dl vs. 90,53 ± 12,22 µg/dl). Diese Daten weisen auf eine relevante Problematik im Zinkhaushalt unfallchirurgischer Patienten mit Wundheilungsstörung hin. Eine weitere Untersuchung in einem größeren Kollektiv und ggf. Zink-Supplementation erscheint gerechtfertigt.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7404}
}

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