Recht, Thomas: Effekte der ischämischen Fern-Präkonditionierung auf Melatonin und den antioxidativen Status : explorative Pilotstudie an kardiochirurgischen Patienten. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48920
@phdthesis{handle:20.500.11811/6998,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48920,
author = {{Thomas Recht}},
title = {Effekte der ischämischen Fern-Präkonditionierung auf Melatonin und den antioxidativen Status : explorative Pilotstudie an kardiochirurgischen Patienten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Steigendes Patientenalter und zunehmende Komorbiditäten in der Kardiochirurgie erfordern neue Konzepte zur Senkung der perioperativen Komplikationsraten und der Letalität. In den letzten Jahren hat sich hier die ischämische Fernpräkonditionierung (RIPC) als vielversprechender Ansatz für eine Organprotektion gezeigt. Die zugrundeliegenden genauen Wirkmechanismen sind allerdings bis heute nicht vollständig geklärt.
In der vorliegenden Untersuchung sollte anhand von kardiochirurgischen Patienten untersucht werden, ob oxidativer Stress und endogene Antioxidantien eine Rolle in den Wirkungsmechanismen von RIPC spielen. Im Rahmen der Untersuchung wurden die Auswirkungen von RIPC auf oxidativen Stress (hier: 8 Hydroxydesoxyguanosin, 8 OHdG als Biomarker) und die extrazellulären Konzentrationen von Melatonin sowie der antioxidativen Enzyme Superoxiddismutase (SOD) und Glutathionperoxidase (GPx) untersucht. Weiterhin wurde der Einfluss der präoperativ gemessenen Melatoninkonzentration auf das Niveau von oxidativem Stress und die Konzentrationen der antioxidativen Enzyme SOD und GPx analysiert.
Wir fanden heraus, dass die Durchführung von RIPC in einer signifikant höheren postoperativen Melatoninkonzentration resultiert. Eine Auswirkung der Intervention auf die extrazellulären Konzentrationen von SOD, GPx oder 8-OHdG konnte nicht nachgewiesen werden. Im Gesamtkollektiv kam es zu einem signifikanten Anstieg von SOD während des kardiopulmonalen Bypasses an der Herz-Lungen-Maschine, während die GPx-Spiegel abfielen. Höhere präoperative Melatonin-Spiegel zeigten sich als unabhängiger Prädiktor für niedrigere Level von oxidativem Stress zum Ende der Operation.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6998}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright