Hashlamun, Yasmin: Gallium-68 und Fluor-18 markierte Annexin V-Analoga zur Darstellung vulnerabler Plaques der Koronargefäße mittels PET/CT. - Bonn, 2016. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-45587
@phdthesis{handle:20.500.11811/6932,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-45587,
author = {{Yasmin Hashlamun}},
title = {Gallium-68 und Fluor-18 markierte Annexin V-Analoga zur Darstellung vulnerabler Plaques der Koronargefäße mittels PET/CT},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2016,
month = dec,

note = {Die häufigste Ursache von akuten Koronarsyndromen ist die Ruptur einer athero-sklerotischen Plaque der Koronargefäße, wobei ca. 60 - 80% der Infarkte in Bereichen entstehen, die in den Monaten zuvor nicht signifikant stenosiert waren. Zur Diagnose der vulnerablen Plaques (ein Plaque-Typ, der besonders gefährdet ist zu rupturieren) werden vorzugsweise nichtinvasive Techniken angewandt, wie z.B. Myokardperfusionsszintigraphie, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Dazu wird ein radioaktiver Tracer benötigt.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde als potentieller PET-Tracer ein mit den PET-Nukliden (18F-Fluorid bzw. 68Gallium) markiertes Annexin V-Derivat entwickelt. Die Markierung des Proteins erfolgte über ein geeignetes bifunktionelles Chelatisierungs-agenz. 18F-Fluorid wurde dabei nicht wie üblich kovalent gebunden, sondern als Aluminium-Fluorid-Komplex chelatisiert.
Zur Optimierung der Markierungsreaktion wurden verschiedene Parameter untersucht wie pH-Wert, Temperatur, Reaktionsdauer, Chelatisierungsagenz-Stoffmenge, Puffer und Puffer-Stoffmenge. Weiterhin wurden auch unterschiedliche Trennmethoden bzw. Aufreinigungs-methoden untersucht.
Die Markierung mit 68Gallium erwies sich für alle eingesetzten Chelatisierungsagenzien erfolgreich. Die Markierung mit Al-18F-Komplex gelang hingegen nur mit NOTA-NCS als Komplexligand (die Isothiocyanatgruppe wurde als reaktive Funktionalität zum Annexin V gewählt). Dabei wurden zwei unterschiedliche Markierungswege untersucht (Pre- vs. Post-Konjugat-Markierungsmethode) und deren Vorteile bzw. Nachteile miteinander verglichen.
Als die am besten geeignete Methode im Hinblick auf die biologische Aktivität des Proteins Annexin V zeigte sich die Pre-Konjugat-Markierungsmethode mit Aufreinigung (HPLC-Chromatographie nach dem ersten Schritt), bei der nur trägerfreie Mengen an Al-y18F-NOTA-NCS zu einem großen Überschuss an Annexin V eingesetzt wurden, und somit pro Annexin-Molekül nur ein NOTA-Molekül reagierte.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6932}
}

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