Hülsen, Saskia Julia: Entwicklung einer Methode zur nicht-invasiven Bestimmung der Pulsdruckvariation durch oszillometrische Messung am Oberarm. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-37527
@phdthesis{handle:20.500.11811/5915,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-37527,
author = {{Saskia Julia Hülsen}},
title = {Entwicklung einer Methode zur nicht-invasiven Bestimmung der Pulsdruckvariation durch oszillometrische Messung am Oberarm},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = nov,

note = {Die Volumenreagibilität eines Patienten abzuschätzen um eine individuelle Flüssigkeitstherapie durchführen zu können, hat sich innerhalb der letzten Jahrzehnte als sehr bedeutsam für den klinischen Krankheits- und Behandlungsverlauf herausgestellt. Es steht fest, dass bereits das prä- und intraoperative Management des Volumenhaushaltes einen deutlichen Einfluss auf das Outcome eines Patienten. Die Möglichkeiten, die im klinischen Alltag dafür zur Verfügung stehen haben sich mittlerweile deutlich weiter entwickelt, so dass anfänglich verwendete Methoden wie der ZVD oder PAOP heute als obsolet gelten. Den anderen in der Zwischenzeit verwendeten Verfahren wie Echokardiographie, Thermodilution oder Pulskonturanalyse z.B. mittels PiCCO® mangelt es an der Praktikabilität im klinischen Alltag oder der Kosteneffizienz. Diese Methoden sind fast gänzlich intensivstationären Patienten vorbehalten, da eine Messung innerhalb der Gegebenheiten eines Operationssaales kaum durchführbar ist. Als zuverlässige Parameter zur Vorhersage der hämodynamischen Reaktion eines Patienten auf eine Volumengabe gelten daher aktuell vor allem SVV und PPV. Da aber auch diese bisher invasiven Messungen bedürfen, fand sich hier der Ansatzpunkt unserer Studie, die Entwicklung einer Methode zur nicht-invasiven Ermittlung der Pulsdruckvariation (PPV) und davon abhängig zur Abschätzung der Volumenreagibilität eines Patienten. Wir konnten zeigen, dass es generell möglich ist einen Parameter, der mit der PPV korreliert, durch eine nicht-invasive Methode zu ermitteln und auszuwerten. Verglichen mit der arteriell gemessenen PPV erweist sich die Messung mithilfe einer flüssigkeitsgefüllten Oberarmmanschette als derzeit noch etwas schwieriger und aufwendiger. Diese Defizite führten aber zu weiterreichenden Entwicklungsansätzen, so dass es in der Zukunft möglich sein sollte, anhand dieser einen simplifizierten Messaufbau zu etablieren und im klinischen Alltag einzusetzen. Da die Ergebnisse der Messungen unserer Studie gute und mit denen der invasiven PPV-Messung vergleichbare Werte erbrachten, kann hierin durchaus eine adäquate Möglichkeit für künftige Entwicklungen im hämodynamischen Monitoring gesehen werden. Diese müssten jedoch in nachfolgenden Studien zunächst noch in ihrer Aussagekraft im Rahmen von tatsächlich durchgeführter perioperativer Volumentherapie weiter überprüft werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5915}
}

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