Zander, Sven: Optische Strahldiagnose an der Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33659
@phdthesis{handle:20.500.11811/5770,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33659,
author = {{Sven Zander}},
title = {Optische Strahldiagnose an der Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = oct,

note = {An der Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA wird eine resonante Anregung der horizontalen Strahlschwingungen zur Extraktion der Elektronen aus dem Speicherring genutzt. Diese Extraktionsmethode ermöglicht an den beiden Experimentierplätzen einen konstanten Strom über einen Extraktionszeitraum von mehreren Sekunden zur Verfügung zu stellen. Diese Extraktionsmethode hat maßgeblichen Einfluss auf die Strahlqualität.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Emittanz als Maß für die Strahlqualität aus den Strahlbreiten des Elektronenstrahls bestimmt. Zur Messung der Strahlbreiten wurde die optische Strahldiagnose genutzt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Diagnostik mittels Synchrotronlicht, da diese keine Beeinflussung des Elektronenstrahls zur Folge hat.
Ein Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Einflusses der Extraktionsmethode auf die Strahlqualität. Um diese Untersuchungen zu ermöglichen wurde ein System aus Synchrotronlichtmonitoren aufgebaut und erweitert.
Dieses System wurde auf die simultane Messung der Strahlprofile im Speicherring und in der externen Strahlführung ausgelegt. Als Maß der Strahlqualität wurde die Emittanz in Abhängigkeit der Extraktionseinstellungen bestimmt. Um die Entwicklung der Emittanz über einen Beschleunigerzyklus untersuchen zu können, wurden erstmals zeitaufgelöste Emittanzmessungen durchgeführt.
Zur Erweiterung und Verbesserung der optischen Strahldiagnose im Speicherring wurde als weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit ein neuer Diagnoseplatz in einem an den Beschleuniger angrenzenden Labor geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen. An diesem Diagnoseplatz wurde ein hochauflösender Synchrotronlichtmonitor, der im UV-Bereich sensitiv ist, aufgebaut und in das Diagnosesystem implementiert.
Die Positionierung des Diagnoseplatzes außerhalb des Beschleunigertunnels ermöglicht den Einsatz von strahlungsempfindlicher Diagnostik. Zur Untersuchung der longitudinalen Ladungsverteilung in den Elektronenpaketen und ihren Schwingungen untereinander ist die optische Strahldiagnose um ein Streakkamerasystem erweitert worden. Der Diagnoseplatz und die dazugehörige Strahlführung wurden auf dessen Einsatz hin ausgelegt. Erste erfolgreiche Untersuchungen der longitudinalen Ladungsverteilung mit einem zeitlichen Auflösungsvermögen im Bereich von wenigen Picosekunden werden vorgestellt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5770}
}

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