Junk, Stefan Hubertus Leo: Der Effekt von Rosuvastatin auf die Mobilisation endothelialer Progenitorzellen und deren Auswirkung auf die Endothelzellregeneration im Mausmodell. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19477
@phdthesis{handle:20.500.11811/3906,
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author = {{Stefan Hubertus Leo Junk}},
title = {Der Effekt von Rosuvastatin auf die Mobilisation endothelialer Progenitorzellen und deren Auswirkung auf die Endothelzellregeneration im Mausmodell},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = nov,

note = {Die Atherosklerose stellt eine der Haupttodesursachen in den Industrienationen dar. Das früheste Stadium der Atherosklerose ist die endotheliale Dysfunktion, die u.a. durch eine Endothelschädigung charakterisiert ist. Bislang gibt es noch keine etablierte kausale Therapie für die Atherosklerose. Daher gilt es neue Konzepte für eine kausale Therapie zu finden. Ein möglicher Therapieansatz besteht in der Förderung von Reparaturvorgängen der geschädigten Endothelzellschicht zur Prävention der Atherosklerose.
Ziel dieser Arbeit war, zu zeigen, dass ein Teil der statinvermittelten Vaskuloprotektion über endotheliale Progenitorzellen erreicht wird. Dazu wurde die Mobilisation, Proliferation und das Einwanderungspotential („Homing“) von endothelialen Progenitorzellen nach Statinbehandlung unter besonderer Berücksichtigung der Milz untersucht.
Wir konnten zeigen, dass Rosuvastatin in der Lage ist, knochenmarkständige, adulte endotheliale Progenitorzellen (EPCs) ins periphere Blut zu mobilisieren. In einem Retransfusionsmodell konnten wir zeigen, dass die intravenöse Transfusion von fluoreszenzmarkierten endothelialen Progenitorzellen zu einer Reduktion der Neointimaformation nach stattgehabter Endothelzelldenudation führt. Dabei zeigte die Transfusion frisch isolierter milzstämmiger mononukleärer Zellen einen grösseren Effekt als die Transfusion von zuvor kultivierten EPCs. Neben einer deutlichen Reduktion der Neointima konnten auch gezielt in die Gefäßläsion eingewanderte endotheliale Progenitorzellen nachgewiesen werden.
In weiteren Untersuchungen wurde die Rolle der Milz beim Einwanderungsprozess der endothelialen Progenitorzellen in ihre Zielorgane bestimmt. Dabei zeigte sich im Tiermodell, dass eine effiziente Einwanderung der endothelialen Progenitorzellen in die Region des geschädigten Endothels nur bei zuvor splenektomierten Tieren erfolgte. Daraus lässt sich folgern, dass die Milz als natürlicher Filter oder primäres Zielorgan für die ausgeschwemmten Stammzellen fungiert.
Die Ergebnisse dieser und anderer publizierter Arbeiten zeigen die Bedeutung von endothelialen Progenitorzellen auf und stellen eine Grundlage für weitere Untersuchungen dar, die helfen sollen, die Rolle der endothelialen Progenitorzellen bei Reparaturvorgängen geschädigten Endothels und den möglichen therapeu-tischen Einsatz von Statinen zur Steuerung der EPC-Mobilisierung zu verstehen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3906}
}

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