Broja, Jan-Michael: Nebenwirkungen der immunsuppressiven Therapie nach orthotoper Lebertransplantation : Eine retrospektive 12 Jahres Analyse des Transplantationszentrum Bonn. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17886
@phdthesis{handle:20.500.11811/3860,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17886,
author = {{Jan-Michael Broja}},
title = {Nebenwirkungen der immunsuppressiven Therapie nach orthotoper Lebertransplantation : Eine retrospektive 12 Jahres Analyse des Transplantationszentrum Bonn},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = jul,

note = {In dieser retrospektiven Analyse wurden die Daten von 249 orthotopen Lebertransplantationen an 218 Patienten an der Chirurgischen Universitätsklinik Bonn in den Jahren von 1992 bis 2004 erfasst und ausgewertet.
Die vorliegende Analyse macht deutlich, dass die Probleme der Transplantationsmedizin nicht nur die akute Situation post operationem sondern auch den Langzeitverlauf mit den Problemen der Langzeitimmunsuppression beinhaltet.
Erkrankungen wie arterielle Hypertonie, Nierenfunktionseinschränkungen, ein post Transplant Diabetes Mellitus (PTDM) sowie neurologische/psychiatrische Komplikationen werden verschlimmert oder treten neu auf und beeinflussen die Mortalität und die Lebensqualität der lebertransplantierten Patienten.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen zwar eindeutig eine Verbesserung der akuten postoperativen Komplikationen, belegen aber auch, dass die Spätkomplikationen der immunsuppressiven Therapie relativ hoch sind. Es bestätigt sich durchaus ein positiver Trend für die Überlebensrate im Kurz- und Langzeitverlauf nach OLTx.
In Abhängigkeit zur Basisimmunsupression konnte in dieser Arbeit kein signifikanter Unterschied zwischen mit CyA- und FK 506-behandelten Patienten im Hinblick auf die untersuchten Krankheitsbilder festgestellt werden.
In Bezug auf das 1 Jahres Patientenüberleben entsprechen die Daten sowohl der Literatur als auch den Ergebnissen größerer Transplantationszentren. Damit konnte gezeigt werden, dass eine vergleichbare Behandlungsqualität über einen Zeitraum von 12 Jahren auch in einem kleinen Transplantationszentrum erreicht werden konnte.
Es wurde belegt, dass die bisher zur Verfügung stehende Basis immunsuppressive Therapie mit CyA und Steroiden oder FK 506 und Steroiden zu einer Verschlechterung oder zum Neuauftreten der Krankheitsbilder wie Nierenfunktionseinschränkungen, arterieller Hypertonie, PTDM und neurologischen / psychiatrischen Komplikationen führt.
Die vorliegende Arbeit macht deutlich, dass die immunsuppressive Therapie noch erheblich verbessert werden muss, um sowohl Nebenwirkungen als auch Komplikationen zu verringern.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3860}
}

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