Pischel, Jost Peter: Echtzeit-Kontrast-Fahrrad-Stressechokardiographie unter i.v.-Applikation lungengängiger Ultraschallkontrastmittel (Sonovue®) : Analyse von Schwellenwerten der Wiederanflutung von Ultraschallkontrastmittel zur Detektion pathologischer Myokardperfusion. - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08593
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author = {{Jost Peter Pischel}},
title = {Echtzeit-Kontrast-Fahrrad-Stressechokardiographie unter i.v.-Applikation lungengängiger Ultraschallkontrastmittel (Sonovue®) : Analyse von Schwellenwerten der Wiederanflutung von Ultraschallkontrastmittel zur Detektion pathologischer Myokardperfusion},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
note = {Hintergrund: Ziel der Studie war es, Schwellenwerte zur semi-quantitativen Analyse der Kontrastmittel-Wiederanflutung während konventioneller Fahrrad- Stressechokardiographie zur zuverlässigen Vorhersage einer koronaren stenosierenden Herzerkrankung zu bestimmen.
Methode: 44 für eine Koronarangiographie vorgesehene Patienten unterliefen eine konventionelle Fahrrad-Stress-Echokardiographie. In derselben Untersuchungssitzung wurde unter maximaler Ausbelastung sowie nach anschließender Erholungsphase in Ruhe eine myokardiale Kontrastmittel- Echokardiographie unter kontinuierlicher Kontrastmittel-Infusion (Sonovue®) angeschlossen. Eine qualitative kontrastverstärkte Wandbewegungsanalyse sowie eine semi-quantitative Analyse der Myokardperfusion wurden für jedes der linksventrikulären Segmente in jedem apikalen Blick durchgeführt.
Ergebnisse: Die kontrastverstärkte Wandbewegungsanalyse sowie die Myokardperfusion wurden bei 42 Patienten beurteilt. Im Vergleich zur kontrastverstärkten Wandbewegungsanalyse war die segmentale Beurteilbarkeit der Myokardperfusion unter maximaler Belastung geringer (660 vs. 629 Segmente, p<0.05), in der sich anschließenden Erholungsphase vergleichbar. (618 vs. 606 Segmente, p=0.47). Errechnete Schwellenwerte zur semi-quantitativen Detektion der Myokardperfusion (KM-Wiederanflutung nach >3 Herzaktionen, keine Differenz der Dauer der myokardialen Reperfusion eines Segmentes unter maximaler Belastung bzw. in Ruhe) vorausgesetzt, konnte eine präzise Vorhersage (93%, kappa=0.86) einer zugrunde liegenden KHK getroffen werden.
Schlussfolgerung: Die Echtzeit-Kontrast-Fahrrad-Stressechokardiographie unter i.v.-Applikation lungengängiger Ultraschallkontrastmittel (Sonovue®) ist in der Praxis durchführbar und dazu geeignet, zuverlässig Patienten mit einer stenosierenden koronaren Herzerkrankung aufzudecken. Der hohe diskriminierende Wert der myokardialen Kontrastmittelechokardiographie resultiert überwiegend aus der hohen Genauigkeit der Kontrastmittel-Wiederanflutungskinetik. Im Vergleich zur kontrastverstärkten Wandbewegungsanalyse ist die Beurteilung der notwendigen Anzahl von Herzzyklen bis zur kompletten Wiederauffüllung des Myokard mit Kontrastmittel nach initialer Zerstörung der Kontrastmittel-Bläschen mit hochenergetischem Ultraschallimpuls, signifikant sensitiver und genauer in der Detektion myokardialer Perfusionsdefekte. Ferner sind zuverlässige Schwellenwerte beschrieben, um die Beurteilung myokardialer Perfusion in der klinischen Praxis zu vereinfachen und zu verfeinern.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2432}
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