Schellberg, Katharina Ulrike: Medikamente und Fahrsicherheit : eine retrospektive Untersuchung. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68323
@phdthesis{handle:20.500.11811/10343,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68323,
author = {{Katharina Ulrike Schellberg}},
title = {Medikamente und Fahrsicherheit : eine retrospektive Untersuchung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = oct,

note = {Im Rahmen dieser retrospektiven Studie wurden 1.627 Fälle der Jahre 2010 bis 2018 am Institut für Rechtsmedizin in Bonn erfasst, bei welchen der Verdacht der Teilnahme am Straßenverkehr vorwiegend unter Medikamenteneinfluss bestand. Das Untersuchungsgut wurde neben der Tatbestandsvoraussetzung der Paragraphen 315c, 316 StGB hinsichtlich verschiedener Variablen analysiert (z. B. Alter, Geschlecht, Substanzklasse, Konsummuster, zusätzliche Alkoholisierung oder zusätzlicher Drogenkonsum) und betreffend psychophysischer Leistungsdefizite deskriptiv und statistisch ausgewertet. Prägnant erscheint der Nachweis Untersuchter männlichen Geschlechts zwischen 20 und 50 Jahren. In der Mehrzahl der Fälle liegt ein Konsum verschiedener Medikamente bzw. eine zusätzliche Einnahme von Drogen vor. Bezüglich des Konsummusters (Einfach-/Mehrfachkonsum) wird vermehrt eine Mehrfachmedikamenteneinnahme nachgewiesen. Hier sind überwiegend Frauen betroffen. Bezüglich der Substanzklassen führt die Klasse der Tranquilizer vor Analgetika und Antidepressiva. Für die gutachterliche Bewertung der Fahrsicherheit sind neben dem Blutentnahmeprotokoll vor allen Dingen die polizeilichen Untersuchungsprotokolle von Relevanz, da diese deutlich mehr auffällige Untersuchungspunkte dokumentieren. Insbesondere in der Substanzklasse der Tranquilizer, Analgetika und Antidepressiva können deutliche psychophysische Leistungsdefizite sowie Fahrauffälligkeiten dokumentiert werden, sodass bereits in den Analysebefunden in 65 % der Fälle konkrete Anhaltspunkte für eine substanzbedingte Fahrunsicherheit belegt werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/10343}
}

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