Schiller, Simone Daniela: Dorsale Dimensionsänderung von Oberkiefer-Totalprothesen bei der Polymerisation mit vier Kaltpolymerisaten. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-68057
@phdthesis{handle:20.500.11811/10276,
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author = {{Simone Daniela Schiller}},
title = {Dorsale Dimensionsänderung von Oberkiefer-Totalprothesen bei der Polymerisation mit vier Kaltpolymerisaten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = sep,

note = {Einführung: Der Großteil der Totalprothesen wird noch immer konventionell im Wachs-Kunststoff-Transformationsverfahren hergestellt. Abhängig vom Polymerisationsprozess kann hierbei eine Formänderung des Prothesenkörpers zu einer Passungenauigkeit im Vergleich zur ursprünglichen Abformung führen. Dies betrifft insbesondere den Bereich des dorsalen Randes von Oberliefer-Totalprothesen. Ziel dieser Studie war es, die Größe des Spaltes von Oberkiefer-Totalprothesen am posterioren Abschluss nach der Polymerisation mit verschiedenen Kaltpolymerisaten in dreidimensionaler Ausdehnung und unter dem Einfluss verschiedener Gaumenformen zu ermitteln.
Material und Methode: Untersucht wurden 4 kaltpolymerisierende Kunststoffe. Auf 120 Gipsmodellen mit drei unterschiedlichen Gaumenformen (hoch, mittel, flach) wurden für jede der 4 Gruppen jeweils 10 Prothesen für den flachen, mittleren und hohen Gaumen im Gießverfahren angefertigt. Die dreidimensionale Erfassung des Spaltes erfolgte mittels Abformung mit einem dünnfließenden Silikon und anschließender Vermessung mit Hilfe eines Scanners.
Ergebnisse: Die Form des Gaumens hatte einen größeren Einfluss auf die Passungen der Prothesen am dorsalen Abschluss als die verschiedenen Arten der Kaltpolymerisate. Die Spaltbreite war für die flache Gaumenform am größten und am kleinsten für den hohen Gaumen. Die größten Spalten wurde im Bereich der Raphe palatina mediana beobachtet und nahmen nach lateral zu den Tubera und nach anterior hin ab.
Schlussfolgerung: Zur Kompensation der dorsalen, durch die Polymerisationsschrumpfung bedingten Passungenauigkeit an der Aha-Linie ist eine kastenförmige, ca. 5 mm breite und im Bereich der Raphe palatina mediana ca. 0,7 mm tiefe Radierung des Meistermodelles anzuraten, die nach lateral und anterior abnimmt. Hohe und mittel hohe Gaumenformen erfordern eine weniger ausgeprägte Radierung.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/10276}
}

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