Arbogast, Michael: Die Molekularpharmakologie des humanen MRGD-Rezeptors. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66523
@phdthesis{handle:20.500.11811/9789,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66523,
author = {{Michael Arbogast}},
title = {Die Molekularpharmakologie des humanen MRGD-Rezeptors},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = may,

note = {Einleitung: Der Gi- sowie Gq- gekoppelte mas-related-gene Rezeptor D (hMRGD) steht seit seiner Entdeckung 2001 mit den bekannten Agonisten ß-Alanin und Alamandin in Verbindung mit der Nozizeption, der Blutdruckregulation mittels RAS, der Kardioprotektion, der Metastasierung des NSCLC sowie weiteren physiologischen und pathophysiologischen Prozessen. Hauptziel dieser Arbeit war es daher, den Rezeptor weitergehend zu charakterisieren. Insbesondere wurde die bis dato nur unzureichend erforschte Ligandenbindungstasche betrachtet, um die Entwicklung von potenten Modulatoren in Zukunft zu erleichtern.
Methodik: Mittels zielgerichteter Mutagenese und molekularbiologischen Standardtechniken wurden in der Aminosäuresequenz des hMRGD-Rezeptors einzelne, als Interaktionsstellen zwischen Ligand und Rezeptor vermutete Aminosäuren gezielt gegen Alanin ausgetauscht. Im Anschluss wurden die mutagenen Rezeptoren in CHO-Zellen exprimiert und anhand von cAMP- und Kalzium-Assays mit ß-Alanin als Agonist auf eine erhaltene Rezeptorfunktion untersucht.
Ergebnisse: Es wurden insgesamt 5 Aminosäuren untersucht (R3.30, Y3.33, Y3.36, Y6.54 sowie Y6.59; Nomenklatur nach Ballesteros und Weinstein). Die Mutationen R3.30A, Y3.33A, Y3.36A sowie Y6.59A (A als Austausch gegen Alanin) führten zum (nahezu) vollständigen Erliegen der Rezeptorfunktion. Y6.54A führte zur signifikanten Rechtsverschiebung der Konzentrations-Wirkungskurve.
Schlussfolgerung: Die Aminosäuren in Positionen 3.30, 3.33, 3.36 und 6.59 sind damit wahrscheinlich direkte Interaktionsstellen für den Liganden ß-Alanin. Y6.54 scheint einen eher moderaten, ggf. schwach stabilisierenden Effekt auf das ß-Alanin auszuüben. Die Ligandenbindungstasche konnte somit weiterführend charakterisiert werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9789}
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