Schrage-Veltins, Malte: Das „Innovationsverständnis" als Kriterium der Positionierung von Nationalstaaten im 21. Jahrhundert : Ein komparatives Analysemodell und seine exemplarische Anwendung auf Deutschland und die USA. - Bonn, 2020. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-58992
@phdthesis{handle:20.500.11811/8482,
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author = {{Malte Schrage-Veltins}},
title = {Das „Innovationsverständnis" als Kriterium der Positionierung von Nationalstaaten im 21. Jahrhundert : Ein komparatives Analysemodell und seine exemplarische Anwendung auf Deutschland und die USA},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2020,
month = jul,

note = {Die Dissertation untersucht, wie die Innovationsfähigkeit der beiden Nationalstaaten Deutschland und USA möglichst vollständig erfasst und verglichen werden kann, um Empfehlungen für ihre erfolgreiche zukünftige Weiterentwicklung abzuleiten. Als forschungsleitendes Konzept wird das speziell zu diesem Zweck entwickelte Analysemodell des „Innovationsverständnis“ genutzt, das sich auf der Basis, aber auch in Abgrenzung zur bisherigen insbesondere auf der Empirik basierenden Forschung sowohl auf quantitative als auch auf qualitative Faktoren stützt. Das „Innovationsverständnis“ ist in Form eines Indikatorenrasters aufgebaut und besteht aus 25 Indikatoren aus unterschiedlichen innovationsrelevanten Bereichen wie strukturelle Grundlagen, Staat, Forschung und Entwicklung, aktuelle ausgewählte Leistungsmesser der Innovationsfähigkeit sowie relevanten weichen Faktoren.
Die Innovationsfähigkeit der beiden Länder Deutschland und USA wird auf der Grundlage einer Analyse aller einzelnen Faktoren des „Innovationsverständnis“ bestimmt. Als wichtigstes Ergebnis dieser Analyse lässt sich festhalten, dass sich die länderspezifische Individualität von Innovationskapazitäten insbesondere anhand weicher Faktoren und deren Einfluss auf die Entwicklung und Umsetzung aller empirischen untersuchten Indikatoren ermitteln und bewerten lässt und dass diese sogar den entscheidenden Ausschlag im Wettbewerb um die Überlegenheit der individuellen Innovationskraft von Nationalstaaten geben können. Die unterschiedlich gelagerten Ausprägungen von Innovationskultur und Innovationshistorie, der gesellschaftliche Stellenwert des Unternehmertums, die Risikobereitschaft von Investoren und die Rezeption der Wissenschaft in der Bevölkerung und deren Forschungs- und Entwicklungs- und Innovationsschwerpunkte und -ergebnisse liefern umfassende Erkenntnisse zu Verhaltensmustern, Strukturen und Zielsetzungen der Gesellschaft und Wirtschaft eines Landes und ihrem spezifischen Umgang mit Innovationen und sind aufgrund ihrer tiefen Verankerung in den Denkstrukturen von Gesellschaften oftmals als zentrale Erklärungsfaktoren für das Zustandekommen verlässlicher empirischer Daten nutzbar. Nur unter besonderer Berücksichtigung dieser in der Regel über Jahrzehnte und Jahrhunderte gewachsenen historischen und kulturellen Einflüsse auf das Innovationsverhalten von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft und auf der Basis weicher Innovationsfaktoren erwachsener Denk- und Arbeitsstrukturen und -modelle kann die Komplexität der individuellen Innovationsfähigkeit von Nationen erfasst werden und können Handlungsempfehlungen für zukunftsrelevante Innovationsbereiche gegeben werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8482}
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